Umstieg aufs Westernreiten

  • Mich würde mal interessieren wer von euch vorher Englisch geritten ist und dann aufs Westernreiten umgestiegen ist?
    Warum habt ihr euch entschlossen Westernreiten zu lernen und ist euch der Umstieg schwer gefallen?
    Seit ihr zusammen mit eurem Pferd umgestiegen und wenn ja wie schnell hat euer Pferd gelernt?


    Ich weiß das sind Fragen über Fragen... Aber da ich dieses Jahr mit meinen Beiden auch schon an zwei Westernreitkursen teigenommen habe würde es mich mal interessieren wie es euch so ergangen ist.


    Wie habt ihr euch das erste Mal auf einem westerngerittenem Pferd gefühlt? Hat es überhaupt das gemacht was ihr wolltet?



    Freue mich schon auf eure Antworten!

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


    Das mir mein Pferd das liebste sei,
    sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Das Pferd blieb mir im Sturme treu,
    der Mensch nicht mal im Winde.

  • Also, wie ich ja schon erwähnt habe, bin ich bis Mitte diesen Jahres fast 9 Jahre Engl. geritten u. das in verschiedenen Ställen. Wg. meinem Studium hab ich letztes Jahr nochmal den Stall gewechselt u. war anfangs auch zufrieden, hab aber mit der Zeit gemerkt, dass es irgendwie nicht mehr das ist, was ich will. Ich hab in den Reitstunden immer wieder das gleiche gemacht, was ich schon vor 5 Jahren gemacht habe und das hat mich von mal zu mal mehr aufgeregt. Mich hat das ganze verkrampfte reiten fertig gemacht u. ich hatte einfach nicht mehr den Spaß wie früher.
    Da ich auf der Partner Pferd auch schon paar mal die Western Turniere besucht hab u. ich von dem ganzen drumrum fastziniert war, hab ich von einem Tag auf den anderen die Idee gehabt das mal zu probiern.
    Im September hatte ich dann meine erste Westernreitstunde (auf ner Hafistute, ehemaliges Turnierpferd) und gleich "Blut geleckt"! Es hat super viel Spaß gemacht, war alles ganz zwanglos u. mir wurde alles genau erklärt. Mittlerweile hatte ich meine 4. Stunde u. das Lenken, was anfangs natürlich recht schwierig war, klappt jetzt schon ganz gut. Probleme hab ich noch mit dem lockeren drauf sitzen, also ich bin ja vom Engl. reiten gewöhnt immer Körperspannung zu haben u. ständig mitzutreiben, aber man soll sich ja nur locker tragen lasse... Naja ich denke auch hier Übung macht den Meister! Vlei bekomm ich es hin mal paar Fotos zu machen u.euch dann meine (hoffentlichen) Fortschritte zeigen zu können.
    lg, Sally

    Von allen Tieren ist allein das Pferd in der Lage,
    im Menschen ein Gefühl zu wecken,
    für das es keine Heilung gibt.
    (Bret Harte)



    Avatar: Julien a.d. Justina v. Neckar mit Stutfohlen v. Steffel

  • Hi!


    Also ich war früher ein sog. Englisch-Freizeitreiter. Ab und zu hab ich auch mal Dressur-Unterricht genommen und ich geb ehrlich zu, dass das mit einem gut ausgebildeten Dressur-Pferd auch richtig Spaß gemacht hat. Mit Springen hatte ich nie was am Hut.


    Das Western-Reiten hat mich aber schon damals immer sehr interessiert.


    Bei einem Urlaub in Österreich in einem Hotel, wo auch ein Reitstall dabei ist, hab ich dann meine ersten Erfahrungen mit einem Western-Pferd und dem Western-Reiten gemacht. Hab sofort festgestellt, dass das für mich die richtige Reitweise ist und zuhause dann einige Zeit Unterricht in einem Western-Stall mit einem Schulpferd genommen.


    Dann hatte ich das Glück, dass ich von Bekannten immer gut ausgebildete Quarters reiten durfte. Hatte leihweise auch mal eine zeitlang einen Quarter. Und dann hab ich vor 4 Jahren meinen Sunny gefunden: einen 100%braven, super western ausgebildeten Haflinger.


    So bin ich zum Western-Reiten gekommen.


    Lieber Gruß
    Bergmops

  • Ist denn sonst keiner hier der auch noch mal ein bißchen über seine Erfahrungen bei den ersten Westernreitstunden berichten möchte?


    Ich habe jetzt endlich einen guten Trainer gefunden und gehe nun einmal die Woche zur Reitstunde. Ich habe beschlossen die Basis erst mal auf seinen Schulpferden zu lernen, weil ich da schnell merke wenn ich was falsch mache. Im Moment muss ich mich genau darauf konzentrieren was ich tue, denn sonst klappt es irgendwie nicht :( Es ist gar nicht so leicht seine alten Gewohnheiten loszulassen.
    Und ich will auch irgendwie immer meine Zügel mit dazunehmen, aber bei einem guten Westernpferd richtet man ja nicht wirklich was mit den Zügeln aus. Denn Rusty (dem Schulpferd) war es egal ob sein Kopf jetzt nach rechts- oder linksgestellt war.
    Ich muss im Moment erst mal lernen loszulassen und micht nicht so anzuspannen, denn wenn ich zu viel angespannt bin dann trabt Rusty immer gleich an. Es ist gar nicht so einfach die Beine einfach wegzulassen und nur mit Impulsen zu reiten.
    Im Moment fühle ich mich eher noch verloren auf dem Pferd, aber die Stund gestern war schon viel besser als letzte Woche. Und ich freue mich schon auf nächsten Samstag und ich hoffe ich werde noch ein paar kleine Fortschritte merken und immer mehr lernen, die alten Gewohnheiten loslassen zu können...

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


    Das mir mein Pferd das liebste sei,
    sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
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    der Mensch nicht mal im Winde.

  • Jetzt bin ich auf einen falschen Knopf gekommen, dann war alles weg - entschuldige... Bis auf ein bisschen Ausreiten machen wir über den Winter gar nichts. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei der Westernreiterei, wobei Ersteres wichtiger ist, weil, wo bleibt der Erfolg, wenn der Spaß zu wünschen wäre.... Liebe Grüße Dorli und Belinda

  • Hallo Lischen!
    Jetzt hat mir der blöde Computer alles gelöscht. Nochmal von vorne:
    Bis vor sieben Jahren ritt ich English, dann brachte mich eine gute Freundin mich dazu, mal mit meiner Hafistute einen Anfängerkurs zu besuchen - das war ein Traum, und mein Pferdchen und ich lernten schnell, ich hatte sie ja schon bißchen vorbereitet, ritt sie sehr schonend an und arbeitete sehr wenig mit Zügel, dafür hatten wir mit der andauernden Treiberei sehr viele Schwierigkeiten - ich war der stänig Treibende, mein Pferdchen verließ sich voll und ganz auf mich und machte keinen Schritt alleine.
    Das war im April - im August starteten wir bei einem Reitertreffen in der Anfängerklasse "Novice" und wurden All Around Zweite . Na dann war die Motivation sehr groß. Wir übten und übten und 2002 machten wir das Westernreitcertificat und starteten dann am nächsten Tag wieder bei einem Reitertreffen - diesmal war es nicht so gut, weil ich meine damals 9 Monate alte Tochter mithatte und ziemlich Streß hatte, obwohl mein damals 12 - jähriger Sohn sehr auf sie schaute, ich hatte halt Streß, und mein Pferdchen hat das gemerkt, waren aber nicht schlecht.
    Heute hab´ich eine sehr einfühlsame und sehr gute Trainerin, die ins Haus kommt. Da wir aber keine Halle haben, fällt das Training natürlich den ganzen Winter aus, der Platz ist gefroren und es liegen 2m Schnee!
    Mein Pferd ist den ganzen Tag mit vielen anderen auf einer riesigen Weide und wir gehen über den Winter ca. 2x in der Woche ausreiten, wie es halt mit dem Dienst meines Mannes passt, der dann auf die "Kleine" schaut, kann sie ja nicht mitnehmen, wenn ich fortreite...
    Liebe Grüße und viel Spaß bei der Weisternreiterei wünscht Dorli und Belinda

  • Also ich bin mit Socke bis vor 2,5 Jahren engl. geritten.. mehr schlecht als recht für Turniere... Ich wollte aber schon immer western Reiten. Naj, dann kam ich an eine Trainerin und dann gings bergauf!!
    Und wir haben jetzt so einige Schleifen an der Wand! *freu*


    Grüße, Magda

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Bevor ich Buddy hatte, bin ich ebenfalls ca. 9 Jahre englisch geritten. Ich hatte zum Schluss auch 1 Reitbeteiligungspferd, mit dem ich hin und wieder auf Vereinsturnieren gestartet bin (E und A-Dressur).


    In diesem Stall waren wir allerdings die einzigen Englischreiter. Die anderen waren Western- oder Isi-Reiter. Damals schon hatte mich das Westernreiten, das ich erst auf diesem Hof hautnah mitansehen konnte, fasziniert. Ich durfte dort auch mal auf einigen Westernpferden probereiten und es hat mir sehr gefallen, wie entspannt die Tierchen laufen, ohne dass man viel Kraft aufwenden muss.


    Dann wollte ich unbedingt ein eigenes Pferd... Ich wollte eines zum Freizeitreiten...
    Buddy war, als ich ihn angeschaut / probegeritten und schließlich gekauft hatte, western angeritten. Ich konnte mir auf ihm auch keinen Englisch-Sattel vorstellen.
    Mit unserer damaligen Trainierin und auch mit Hilfe der Trainierin, die ich in der Nähe von Gießen hatte (wo ich ca. 3 Jahre gewohnt habe), haben wir beide das Westernreiten ganz gut gelernt.
    Nachdem ich ja mit Buddy das erste halbe Jahr aber dann gar nicht klar kam, habe ich ihn (und mich dazu ;) ) für 3 Monate in Grundausbildung gegeben. Hierbei unterschied sich das Westernreiten nur unwesentlich vom Englischreiten.


    Ich war auch schon mal auf 2 Turnieren, aber das war eigentlich just for fun, zum Ausprobieren sozusagen. Aber dafür hat Buddy nicht die Nerven und mir fehlt die Lust, um 5 Uhr mit dem Pferd sonstwohin zu fahren, wegen 1 oder 2 Prüfungen.


    Somit bezeichne ich mich immer als Western-Freizeit-Reiterin. In der Halle arbeite ich ihn schon nach "Western-Standard" (wir sind nicht perfekt, aber ich bin ziemlich zufrieden) und gehe ansonsten gerne ins Gelände.


    Gruß
    Bärbel

  • Ich bin 6 Jahre Englisch geritten und reite jetzt seit zwei Jahren Western seit dem letztes nach NHS....
    Ich fand die Umstellung überhaupt nicht schwer, aber ich bin froh nun am langen Zügel in allen Gangarten reiten gehen zu können und mein Dicker ist für seine 4 Jahre ein absolutes Verlasspferd was ich auch der Ausbildung zu verdanken habe....

  • Zitat

    Original von Lischen
    Ist denn sonst keiner hier der auch noch mal ein bißchen über seine Erfahrungen bei den ersten Westernreitstunden berichten möchte?


    Hi Lischen!


    Ist bei mir ja schon eine Weile her mit der "ersten" Western-Reitstunde, damals im Urlaub in Österreich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß im Schritt und Trab alles gleich prima funktionierte. War aber auch ein super ausgebildetes Pferd, daß auf die kleinste Hilfe reagierte. Beim Galoppieren wurde mir dann das Pferd irgendwie zu schnell und ich hab damals wohl völlig falsch reagiert, das Pferd wurde immer schneller und schneller und wollte gar nicht mehr aufhören zu galoppieren. Erst als die Reitlehrerin mir dann sagte, ich solle endlich mal die Beine vom Pferd nehmen, mich nicht an den Zügeln festhalten und tief in den Sattel mit einem How einsitzen sind wir wieder zum Stehen gekommen.


    Als ich dann bei uns in einem Wester-Stall Unterricht genommen habe, waren es auch immer super gut ausgebildete Pferde, auf denen man eigentlich gar nichts machen mußte. Das funktionierte alles irgendwie wie von alleine. Ich hab gelernt auf dem Pferd zu "sitzen", es aber nicht zu reiten.


    Sunny "muß" ich reiten, er läuft nicht von alleine, so wie es die Schulpferde auf denen ich saß, getan haben. Auf verschiedenen Kursen habe ich da viel gelernt, z.B. das auch ein Western-Pferd "versammelt" gehen soll und nicht nur auf der Vorderhand läuft. Wenn ich aber mit Sunny richtig arbeite, komme ich auch immer an den Punkt, wo ich ihn dann loslassen kann und er super reagiert, aber dazu muß ich ihn immer erst ein wenig überzeugen. Ist halt doch ein richtiger Haflinger!


    Wenn Du noch irgendwelche speziellen Fragen bezügl. der Reitstunden hast, werde ich gerne versuchen die zu beantworten. Hab jetzt nur mal so "allgemein" beschrieben, wie das bei mir alles gelaufen ist.


    Lieber Gruß
    Bergmops

  • Da ich ja mit Nelson zusammen umgestiegen bin, war der Unterscheid zum Englischen nicht ganz so extrem, als wenn ich auf einem gut ausgebildeten Westernpferd angefangen hätte. Es war ja schließlich immer noch "Mein Nelson" den ich schon kannte.


    Am Anfang fand ich den Sattel vor allem im Gelände komisch. Ich wusste nicht wie ich leichttraben sollte und im Galopp in den Bügeln stehen kann. Es hat ein wenig gedauert, bis ich die richtige Länge der Steigbügel gefunden habe. Ab dem Punkt fing ich aber an den Westernsattel nicht mehr hergeben zu wollen! ;)


    Dann bin ich ja gleich in das PNH eingestiegen, was wiederum ganz anders ist als das normale Westernreiten. Z.B. verlagere ich mein Gewicht in einer linkswendung nicht nach innen (links) sondern nach außen (rechts) und schiebe das Pferd so vor mir her. Andersrum würde es ja unter mein Gewicht laufen, was sehr viele Westerntrainer verlangen.


    Mit den langen Zügeln hatte ich da weniger Probleme, da ich vorher auch schon sehr viel am langen Zügel geritten bin, vor allem natürlich im Gelände.

    Wenn dein Pferd jeden Tag 1 % besser werden würde, wäre das Training in 100 Tagen beendet.

    Einmal editiert, zuletzt von Haffinel ()

  • Also der Westernsattel ist mir jetzt ganz und gar nicht ungewohnt, naja reite auch schon seit 7 Jahren im Westernsattel durch die Gegend, aber bin halt immer noch Englisch geritten.


    Das Pferd was ich reite ist in meinen Augen auch super ausgebildet und führt die gewünschten Manöver nur dann aus wenn man die Hilfen 100 % richtig gibt. Aber da bin ich auch ganz froh drüber, denn so lerne ich das Westernreiten dann auch richtig und merke wenn ich was falsch mache. Vielleicht ist es auch einfach nur ungewohnt, weil ich habe in den letzten 7 Jahren keine anderen Pferde geritten als Lady und Navajo.


    Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten ;)

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


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  • Aaaaaalso ich reite jetzt 16 Jahren englisch und war bisher nie ein Fan der Western-Reitweise. Das was ich davon auch nur gesehen habe, waren Leute, die mit nem Westernsattel jeden Tag ins Gelände sind und deren Pferde bretthart waren. Da dacht ich mir immer nur "oh Gott, das kann doch keine Reitweise sein"... Seit meinem Stallwechsel Anfang Feb. bin ich jedoch eines besseren belehrt worden. ich stehe nun in einem reinen Westernstall (wollte da hin, weil es der einzige Hof ist, wo die Haltung für meinen Hengst optimal waren) und wir haben auch direkt mit dem Westerntraining angefangen. Ich mache das nicht, weil ich überzeugter davon bin als von der klassischen Reitweise, sondern weil es meinem Pferd viel viel besser zu gefallen scheint. Er findets einfach toll, selbstständig arbeiten zu dürfen und macht gern alles mit und lernt wahnsinnig schnell. Er fängt sogar schon an zu stoppen, beim nächsten Hufschmiedgang bekommt er Baby-Blades auf die Eisen damit das besser klappt. Für mein Pferd scheint die Umstellung nicht mal halb so schwer zu sein wie für mich. Natürlich nehme ich auch Unterricht auf einem fertig ausgebildeten Westernpferd. Und viele Sachen unterscheiden sich gar nicht so sehr von der klassischen Reitweise. Aber mit meiner Koordination auf dem Pferd haperte es am Anfang doch sehr, mittlerweile geht es aber schon besser. Ein richtiges Sitzgefühl hatte ich ja bereits und wusste, wie sich Versammlung, Geraderichten oder Biegung etc. anfühlen muss. Das ist das selbe im Westernsattel. Das einzig negative bisher war der Sattel. ich dachte immer, das sei sehr bequem, ist es ja im Endeffekt auch aber jetzt am Anfang tun mir doch noch extrem meine Sitzhöckerknochen weh ;) Und die Beinhaltung ist natürlich sehr ungewohnt. Das mit dem extremen Knieschluss muss man sich echt mühsam abgewöhnen. So auch die Armhaltung. Aber man lernt es doch relativ schnell und ich freu mich auch schon riesig drauf, noch viel mehr zu lernen. Es ist einfach toll, mal was neues zu lernen und anwenden zu können find ich.
    Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg mit deinem Umstieg, es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß und auch die Vielfalt im Westernsport was die versch. Disziplinen angeht, ist einfach wahnsinnig spannend...!
    LG

  • Mal etwas Neues von mir...


    Zwischenzeitlich habe ich eine Pause gemacht und mit den Westernreitstunden aufgehört, weil ich einfach nur noch frustriert war und nicht vorwärts gekommen bin. War wahrscheinlich einfach nicht der richtige Trainer für mich. Da ich als Stunde für Stunde nur im Schritt reiten durfte und ich mich nicht länger mit dem Schulpferd rumärgern wollte, habe ich das ganze dann hingeschmissen.
    Aber mich weiter auf die Suche nach einem geeigneten Trainer gemacht, der mobil unterwegs ist und mir unterricht auf meinen beiden gibt. Letzte Woche Mittwoch haben meine RB und ich uns dann auf den Weg gemacht in einen Privatstall hier in der Nähe um dort bei dem Unterricht einer Westerntrainerin zu zusehen. Und was wir dort gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen. So das wir gleich mit ihr einen Termin auf ihrer Anlage ausgemacht haben, um mal eine Stunde auf einem Schulpferd von ihr zu nehmen. Damit meine Rb mal einen Einblick ins Westernreiten bekommt und die Chance hat sich zu überlegen, ob es was für sie ist. Und wenn uns das alles gefällt werden wir sie alle zwei Wochen herbestellen zum Unterricht. Drückt mir mal die Daumen, dass meine verzweifelte und lange Trainersuche endlich mal ein Ende gefunden hat.

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


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  • Hi!


    Na, das war ja dann bis jetzt ja ein wirklicher "Reinfall". Schade!


    Hoffe, daß ihr mit dem neuen Trainer jetzt mehr Glück habt.


    Nur Schritt reiten, ich verstehe es einfach nicht. Es gibt am Anfang soviele Übungen die man machen kann.


    Aber wenn euch der Unterricht jetzt vom Zusehen her schon besser gefallen hat, dann wird der auch sicher besser!


    Lieber Gruß
    Bergmops

  • Bin immer englisch geritten. Habe mir dann aber im Februar dieses Jahres meine Hafistute gekauft, die western geritten war. Wurde also sozusagen ins kalte Wasser geschmissen.


    Zu Anfang hatte ich die absoluten Probleme sie zu reiten, weil wir einfach Kommunikationsprobleme hatten. Da mir kein Westernreitlehrer zur Verfügung stand, habe ich alles alleine rausgefummelt und hatte das Gefühl, dass Pferdi mir dabei sogar hilft. "Learning by doing" Sie ist nämlich unheimlich gutmütig und sensibel.


    Mittlerweile haben wir gar keine Probleme mehr und haben einen Riesenspaß miteinander. Muss dazu sagen, dass ich reiner Freizeitreiter bin. Für Turniere würde mein "Können" selbstverständlich nicht reichen. Aber für meine Ansprüche, Platz und Gelände, reicht es mir.


    Viel Spaß noch ;)


    Liebe Grüße
    pepita

  • Hatte heute dann endlich meine Reitstunde und ich muss sagen ich bin echt zu frieden und es hat auch Spaß gemacht, auch wenn es echt verdammt anstrengend war.
    Ich habe mir jetzt vorgenommen so oft wie möglich Reitunterricht zu nehmen, also einmal die Woche.
    Es wird dann so aussehen, dass ich jetzt erst mal Stunden auf einem Schulpferd nehme um die Basis zu lernen. Ich denke das ist auch gut so, denn ihre Schulpferde reagieren nur dann, wenn die Hilfen richtig ausgeführt werden. Der Unterricht war echt super, durfe sogar in der ersten Westernreitstunde dort auch traben, was ja bei meinem letzten Trainer nicht der Fall war.
    Wenn ich dann die Basis behersche werde ich auf meinen Beiden Unterricht nehmen bzw. kann ich auch einige Sachen, die ich im Unterricht lerne jetzt schon zu Hause üben, damit meine beiden lernen, was ich von ihnen will. Und wenn ich Probleme zu Hause habe mit meinen Beiden, dann kann ich ihr auch jederzeit mein Problem schildern und sie versucht mir zu helfen wo mein Fehler liegt.

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


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    Das Pferd blieb mir im Sturme treu,
    der Mensch nicht mal im Winde.

  • Hi!


    Das freut mich für Dich, das Du jetzt mit dem Unterricht zufrieden bist. Bin gespannt auf weitere "Fortschritte".


    Hätte da noch einen Buch-Tip für Dich:


    Kosmos-Verlag, Peter Kreinberg, Grundausbildung für Western- und Freizeitpferde.


    Lieber Gruß
    Bergmops

  • @ Bergmops: Danke für den Tipp! Habe mir schon öfter mal Gedanken darüber gemacht, ob ich mir das Buch kaufen soll... wusste dann aber nicht ob es gut ist!


    Hatte heute wieder Reitstunde und es war einfach super! Habe auch schon kleine Fortschritte gemacht. Heute haben wir Speed Control im Schritt und Trab geübt und ich fand es ja echt wahrnsinn wie sensible dieses Pferd ist. Für mich ist das im Moment ein ganz anderes Gefühl vom Reiten her und die Reitstunden machen super viel Spaß. Ich tue mir zwar im Moment noch sehr schwer die Zügel wegzulassen, weil es irgendwie total ungewohnt ist mit so langen Zügeln zu reiten und man sich irgendwie so hilflos fühlt. Dafür ist das Gefühl dann umso besser, wenn man dann feststellt, dass es doch so viel besser geht :)
    Nächste Woche Montag ist es dann wieder so weit! Freue mich schon riesig drauf und hoffe, dass ich die Basis recht schnell beherschen werde, damit ich dann endlich mit meinem Navajo Reitstunden nehmen kann :jaah:

    Liebe Grüße
    Lischen
    :reiter:


    Das mir mein Pferd das liebste sei,
    sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Das Pferd blieb mir im Sturme treu,
    der Mensch nicht mal im Winde.

  • Hallo,


    Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier einfach weiterschreibe statt ein neues Thema anzufangen...da es sich um das Gleiche handelt.


    Ich habe keine Erfahrung mit Westernreiten, aber habe mir soviele Videos und Bilder angeschaut und soviel darüber gelesen und bin einfach total begeistert 8o
    Ich habe mich regelrecht mit den "Cowboyvirus" angesteckt :D
    Das Problem denke ich ist, dass ich keinen kenne der Western reitet und auch keine Ahnung habe wo hier Trainer sind und mein Pferdchen noch nicht mal 3 ist und ich ihn noch garnicht reiten kann!


    Ging es Euch auch so oder findet ihr das es ein bisschen naiiv ist von mir?
    Meine Schwester reitet S-Dressur und sonst sind nur Dressur Reiter in meiner Familie.


    Ich denke mal...Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!


    Lg
    Janine