Alternative zu Snowgrips?

  • Hallo!


    Kennt zufällig jemand eine Alternative zu den vom Schmied angebrachten Snowgrips? Eine Einstellerin bei uns hat erzählt, es gäbe in irgendeinem Katalog (Loesdau o. Krämer oder so) sowas in der Art, was man aber selber mit entsprechendem Werkzeug einfach am Eisen anbringen könnte, aber ich habe nur den Loesdau Katalog und habe da nichts gefunden....hat jemand schonmal davon gehört oder sowas gesehen oder ausprobiert?

  • Hallo!


    Ich habe meinen Schmied mal darauf angesprochen, weil mich diese Art
    von " Winterbereifung " auch interessiert hat.
    Bei meinen Pferden kann ich das nicht machen, da sie nicht die passenden Eisen dazu haben. Ansonsten wäre es halt eine gute Alternative, aber er meint die Verletzungsgefahr durch diese Metallösen wäre recht hoch.
    Darauf hin habe ich noch mal einen anderen Schmied gefragt, einfach um noch eine andere Meinung einzuholen. Der sagte mir das gleiche.
    Günstiger ist es auf keinen Fall.
    Ich kenne leider niemanden der diesen Dingern Erfahrung hat.
    Vielleicht gibt es ja hier Leute, die mehr dazu wissen!


    Liebe Grüße,
    Barbara


    PS. Ich glaube, Kraemer bietet sie an. Schau mal online bei ihnen nach.

  • Danke für den Tipp....die Snowgrips vom Schmied hatte ich auch schon, haben auch super geholfen, aber leider habe ich es beim letzten Beschlag vor 2 Wochen vergessen und extra deswegen jetzt die Eisen nochmal abmachen, lohnt nicht, deshalb hatte meine Stallkollegin auch gemeint, es gäbe da irgendwo im Katalog welche, die man nachträglich selber anbringen könnte....ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich werde nochmal bei Krämer gucken, bisher hab ich nix gefunden....

  • So, ich hab die Dinger bei Krämer gefunden, gibt es nur im 4er Set, knapp 40 Euro plus eine spezielle Zange, die man zum einsetzen braucht, alles in allem also ganz schön teuer, vor allem da mein Pferdi nur vorne beschlagen ist und ich somit mit dem kleineren Paar für hinten gar nichts anfangen könnte....


    Hat denn jemand die Dinger schonmal ausprobiert und getestet, ob die überhaupt sitzen und funktionieren?

  • so...
    Da es bei uns schooon wieder geschneit hatte vorgestern und der Hufschmied eh kam gestern, hab ich gestern morgen den Herrn noch ganz kurzfristig angerufen und gebeten für Stuty und Hafi eine "Garnitur" Hufgrip gleich mitzubringen...
    okay..
    Also nun haben beide, sie sind ja nur vorn beschlagen, also dieses Hufgrip drunter, werd heut nahcmittag sehen, wenn ich sie reinhole,obs nutzt.
    Bezahlt hab ich jetzt statt der normalen 130 uro für 2 Pferde komplett schneiden und vorn beshclagen 160 Euro .
    Also pro Pferd 15 Euro für dieses Grip.
    Naja, wenn den Hottas hilft, okay...
    Und diesen Hufgrip soll man ja immer wieder nutzen können...

  • also...
    Die Dinger helfen anscheinend echt..
    meine 2 Süssen waren heut an die 6 std draussen,und nicxhts aufgestollt :)
    Sind sogar ne kleine Runde ausreiten gewesen,und ein kleines Stücken war bisserl glatt, aber die 2 Hottas sind nicht gerutscht durch diese Grips.
    Also haben sich die 30 Euro gelohnt :)

  • Hallo zusammen!


    Wollte mich mal erkundigen, ob Ihr zusätzlich zu den Snowgrips auch noch irgendwelche Stollen, bzw. Stifte verwendet. Meine beiden müssen leider aufgrund ihrer Fehlstellung auch im Winter komplett beschlagen sein. In den letzten beiden Wochen standen sie nur auf der Koppel und haben immer schrecklich aufgestollt. Wenn der Schmied nächste Woche kommt, kriegen sie auf jeden Fall "Winterreifen".
    Wie ist denn Eure Erfahrung mit Ausrutschen? Hab etwas Bedenken, dass die beiden mit den Eisen auf festgefahrenem Schnee leicht ausrutschen können. Deshalb frag ich Euch, ob man zusätzlich Stifte angbringen kann. Werd auch mal meinen Schmied fragen, aber viellleicht könnt Ihr mir ja schon mal vorab Eure Erfahrungen berichten.


    Vielen Dank und Grüße aus dem Winterwonderland!

    • Offizieller Beitrag

    Sofern die Hufstruktur dafür geeignet ist (also keine seitlichen Aufzüge erforderlich sind wg der Fixation der Hufkapsel) und barhuf nicht in Frage kommt, kann man auch mit Duplo-Beschlag arbeiten!
    Da gibts eine rutschfeste Wintervariante. Durch die Struktur des Duplo stollt auch kein Schnee auf - allerdings beschlägt nicht jeder Schmied mit Duplo weil das doch Einiges an spezifischer Erfahrung erfordert.


    Ich habs ausprobiert und an Nutellos Hufe kommt (sofern mir mein HP erhalten bleibt) kein anderer Beschlag mehr. Fand ich im Winter wesentlich besser als Schneegripp und so Zeug. Fetten brachte nullkommanichts.


    Derzeit fahren wir allerdings barfuß super!


    LG

  • Die letzten Beiträge zum Thema Huf-Flex sind ja nun schon fast ein Jahr alt...


    Gibt es denn inzwischen mehr Erfahrungen mit den Dingern? Ich sprach nämlich gerade heute mit einer Freundin, die mit dem Kauf liebäugelt, sich aber auch fragt, ob die was taugen.

  • Ich hole das Thema mal wieder hervor, vielleicht gibt es ja neue Ideen.


    Also, zu meinem Problem: Maya muss definitiv Hufeisen haben, Barhuf geht nicht. Und sie steht auch im Winter tagsüber draußen, das heißt, ich suche eine Rund-um-die-Uhr-Lösung und nicht nur etwas für Ausritte. Bisher hatte sie im Winter Huf-Grip unter den Eisen, den ihr der Hufschmied drunter gemacht hat. Mein Schmied klebt die Dinger allerdings, so dass bei jedem Beschlag neue nötig sind [für die er ordentlich Geld nimmt :( ]. Seine Begründung: Wenn man die nur nagelt, verrutscht der Grip leicht. Die Begründung kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber etwas anderes macht er nicht. Und den Schmied wechseln möchte ich nicht, weil Maya gerne mal Hufeisen verloren hat und sie erst halten, seit ich bei diesem Schmied bin.


    Ich habe bei Loesdau diese Hufeiseneinlagen gesehen: Hufeiseneinlage, habe allerdings auch schon gelesen, dass die nicht unbedingt halten. Drücken die nicht außerdem das Eisen auseinander?
    Interessant finde ich auch die Schneesohlen: Winterbeschlag, frage mich aber auch hier, ob die halten und zusätzlich, ob die Abdeckung der Sohle so gut ist.


    Danke schon mal für Antworten!

  • Ich kenne es nur so, dass der Grip unter das Eisen genagelt wird, von einer Klebevariante höre ich das erste Mal!
    Ich hatte letztes Jahr bei meinem Von Mitte Oktober bis Anfang April die Hufgrips unters Eisen genagelt drin und da ist nix verrutscht - trotz Schnee, Koppelmatsch und viele Ausritte! Und ich habe den ganzen Winter über die gleichen Grips drinnengehabt, das müssten etwa 3 Beschlagsperioden gewesen sein. Beim nächsten Beschlagstermin wurden sie einfach mit Wasser und Bürste saubergemacht und wieder druntergenagelt!
    Auch meine frühere RB hatte im Winter die Grips druntergenagelt, völlig ohne Probleme.


    Und wenn du deinen Schmied einfach mal bittest, es mit dem drunternageln einfach mal zu probieren? Ist schließlich dein Pferd (und dein Geld)!


    Bei diesen Schneesohlen hätte ich auch Bedenken, weil sie die Sohle komplett verschließt. Außerdem hätte ich so meine Zweifel, ob die Sohlen nicht auf matschigem Boden rausfallen (sozusagen rausgesaugt werden?)

  • Ich stimme Pongoknuffel zu :) . Seit Jahren hat Mirco im Winter Hufgrip unter den Füssen. Ein Satz ist für die Wintersaison ausreichend, die Kosten relativieren sich dadurch. Mein Schmied hat kein Problem damit, den Grip mehrfach zu verwenden. Verrutscht ist auch bei "schwierigem" Untergrund noch nie etwas. Zwei Miteinstellerinnen haben schon einmal Kunststoffplatten , die zurecht geschnitten werden mussten und dann in den Huf geklemmt wurden, versucht. Das Resultat war sehr bescheiden: die Platten gingen nur schwer in den Huf und fielen regelmäßig ´raus.