Ausbinden beim Longieren?

  • Wie bindet ihr eure Westernhaflinger an der Longe aus? Wenn überhaupt? Ich mache das bisher nicht, allerdings ist der Kleine inzwischen 4,5 und angeritten, eigentlich möchte ich, daß er an der Longe lernt, den Kopf tiefer zu nehmen. Im Trab macht er das von alleine, im Galopp leider gar nicht. Kommt das auch mit der Zeit, oder sollte man mit Ausbindern unterstützen? Falls ja, welche Art? Seitlich oder durch die Vorderbeine? Eher locker oder eher in Anlehnung? Mit Longiergurt? Mit Trense oder erstmal mit Halfter? Freu mich auf Tips,
    lg Barbara

  • Danke, hab ich jetzt alles gelesen. Ist aber nix von Westernreitern dabei. Die sollen ja -anders als Dressurpferde- nicht mit arger Aufrichtung, sondern tief laufen. Die in Westernställen übliche "Longierhilfe" wird auch eher abgelehnt, was ich verstehen kann. Vielleicht gibts aber andere Möglichkeiten? Oder ich stelle die Frage neu: wie arbeitet ihr eure Haflinger an der Longe, damit sie im Genick nachgeben?
    lg Barbara

  • Ich denke, in der Grundausbildung gibt es keinen Unterschied zwischen Western-, Dressur-, Spring, usw - Sport.
    Die Basis ist immer die selbe - ein lockeres Pferd, das von Hinten nach vorne durchschwingt und bereitwillig vorwärts-abwärts läuft.
    Ich longiere meist nur am Kappzaum. Ich finde ihn einfach präziser als ein (Knoten-)Halfter. Allein schon durch ein richtiges treiben und Abwechslung an der Longe, z.B. Volten, Zirkel-vergrößern-verkleinern usw. werden die Pferd oft locker und lassen sich fallen. Pferden, die sehr fest im Rücken sind, hilft oft Stangen- und Cavalettiarbeit. Bei Pferden, die sich im Rücken eh schon versteifen, bewirkt eine Ausbindung eher noch mehr verkrampfen. Die Longierhilfe (wie sie bei den "Englisch"reitern genannt wird) entspricht der oft üblichen Westernausbindung. Nur dass im Westernbereich oft ein starres Seil statt Gummi verwendet wird. Aus den im obrigen Thread genannten Gründen, finde ich diese Art der Ausbindung relativ unsinnig. Daher würde ich in deinem Fall zu den - vielleicht im Westersport nicht so üblichen - Dreieckszügeln greifen, um ein vowärts-abwärts auch im Galopp zu erarbeiten, wenn eine Ausbindung nötig ist.

  • Wie sieht es den beim Reiten aus? Kommt sie da im Galopp schon schön vorwärts/abwärts?


    Ich longiere grundsätzlich nur mit Halfter, Noel geht aber auch von alleine rund. Allerdings auch erst seitdem sie das unter dem Reiter beherrscht.


    Der Großteil der Westernreiter die ich kenne longieren mit Gogue, Trense und Longiergurt. Allerdings relativ locker, also nicht so das sie bei jedem Sprung Zug im Maul haben. Ich kenne aber auch 2-3 Pferde die grundsätzlich gegen Longierhilfen jeder Art gehen, da hat das dann meiner Meinung nach keinen Sinn so zu arbeiten, weil sie sich eher noch mehr verspannen.

  • Also ich muss sagen, wir im Stall machen das grundsätzlich ohne Ausbinder.


    Die, die bei uns mit Trense longieren, ziehen die Longe auf der Innenseite durch den Trensenring, lassen sie über den Nacken des Pferdes laufen und haken die Longe auf der Außenseite in den Trensenring ein.
    So zieht man nicht das Gebiss durchs Pferdemaul, wenn man an der Longe zupft sondern übt eine Druck über den Nacken aus, wodurch der Kopf tiefer kommt.


    Ich longiere z.B. aber nur mit stink normalen Stallhalfter und hänge die Longe unten ein.


    Und dann zupft man beim Longieren einfach immer so lange an der Longe, bis das Pferd nachgibt und v/a läuft und lässt dann wieder locker. Praktisch wie beim Reiten. Druck aufbaun - gibt das Pferd nach, gibt auch der Reiter (bzw. der Longierer) nach.


    Von der Ausbinderei halte ich persönlich nichts. Da lernt man dem Pferd nur, dass es sich auf das Gebiss legt, aber nicht, dass es sich selbst trägt.


    Wir haben vor 3-4 Jahren unsere Pferde auch noch zum Longieren ausgebunden, bis Morey Fisk (vllt kennst du den ja) meinem Onkels auf einem Turnier gesagt hat, dass ausbinden absoluter Quatsch ist, welche Erfahrung wir ja selber gemacht haben, und eben die oben genannte Technik Mittel zum Erfolg ist.


    Siehe da, wir haben alle unsere Pferde einige Wochen vermehrt longiert und sie sind alle super Rund hinterher gelaufen. Und das tolle war, sie haben sich ab da auch unter dem Sattel so bewegt. Es war hinterher ein Unterschied wie Tag und Nacht, wie unsere Pferde hinterher gelaufen sind.


    Also ein Pferd, dass du durch Ausbinder oder sonstige Hilfszügel in die richtige Possition verschnürst, wird dir unter dem Sattel noch lange nicht so laufen. Es muss selbst für sich die richtige und angenehme Possition finden. Und das dauert. Und vor allem kann das das Pferd nur, wenn es sich frei bewegen kann und selbst schaun kann, wann es für ihn am angenehmsten ist. Und dann setzen sie es auch unter dem Sattel um. Anders nicht (zumindest aus meiner Erfahrung heraus...).

  • Zitat

    Original von stromboli20
    Ich denke, in der Grundausbildung gibt es keinen Unterschied zwischen Western-, Dressur-, Spring, usw - Sport.
    Die Basis ist immer die selbe - ein lockeres Pferd, das von Hinten nach vorne durchschwingt und bereitwillig vorwärts-abwärts läuft.


    Dem kann ich mich nur anschließen!


    Ich denke solang man ohne Ausbinder ein Pferd am Halfter (ich nutze grundsätzlich ein Knotenhalfter zum Longieren) longieren kann, sollte man das auch tun, es sei denn, das Pferd läuft dabei nicht rund vorwärts-abwärts.


    Ich longiere hartnäckige Pferde höchstens mal mit Halsverlängerern oder wenn die sie nicht interessieren mit Gogue-Zügeln/Chambon.


    Aber eigentlich geht fast jedes Pferd bei vernünftigem Longieren allein Vorwärts-abwärts ;)

  • Hallo,
    ich finde Ausbinder eigentlich schon für sinnvoll. Natürlich nur wenn sie richtig verschnallt sind. Sie sollen das Pferd ja nicht nach unten schüren oder einengen, sondern lediglich eine Stütze für ihn sein.


    Liebe Grüße

  • Reihe mich hier mal mit ein...
    ...mir ist aufgefallen das mein Monte (gerade wenn er länger nicht longiert wurde) immernoch sehr "schwammig" läuft...seine Linie noch nicht so gefunden und halten kann...unterm Sattel kann ich dem gut gegenwirken und ihm "helfen" in dem ich ihn einrahme (Sitz/Bein/Zügel) aber an der Longe ? Blöde ist, das wir kein RoundPen haben, wo er erstmal die Bande als Sicherheit besser annehmen könnte sondern ich muss ihn "frei" in der Halle longieren. Ausbinden brauche ich ihn nicht, da wir kein v/a Problem oder sonstiges haben..den Weg in die Tiefe findet er immer so sehr gut. Dennoch fehlt es an Balance das er runde-immer auf gleicher Größe - Kreise an der Longe läuft. Er kommt mal nach innen - mal nach außen. Im Trab mehr wie im Schritt.


    Was kann ich dennoch vielleicht machen damit er "stabiler" wird ?

    Ehemals OnlyMonte


    ~ Wenn du deinem Pferd das gibst, was es wirklich braucht, wird es dir das geben, was du dir wünschst. ~

    Michaela Koelbl

  • @n83
    Hmmm, also ich sag es gleich, ich bin kein Experte beim Longieren. Hab jetzt auch mal unter Bodenarbeit gesucht, aber nix richtig passendes gefunden. Vllt fragst du da mal nach, ob jemand eine Idee hätte.


    Ich persönlich würd wieder mal nach der Methode vorgehen, ungewolltes so unangenehm wie möglich zu machen. Sprich, kommt er zu weit in die Mitte, gehst du auf ihn zu und treibst ihn mit der Longierpeitsche wieder weiter nach draußen. Zieht er zu viel an der Longe, dann zupfst du so lange, bis er wiedre so läuft, dass die Longe nicht auf Zug ist. Und sobald er auf er richtigen Spur ist, würd ich ihn in Ruhe lassen und mit der Stimme loben und vllt dann auch bald darauf anhalten lassen. Das er kapiert was du von ihm willst.


    Aber wie gesagt, das müsste man probieren, ob das klappt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde gerade bei Balanceproblemen Ausbinder (ohne Gummiteil!)ne gute Unterstützung! Wichtig ist dabei aber dass die Longe eine leichte Verbindung zum Pferdemaul hat und die treibende Hilfe nicht fehlt!


    Gerade junge Pferde (so auch meiner) tun sich ohne optische Begrenzung oft schwer, umso wichtiger ist es, eine "Begrenzung" durch die Hilfen zu schaffen!Eben dieses "Einrahmen", was man beim reiten durch Sitz, Bein, Zügel erreicht, kann ich an der einfachen Longe nur durch Hilfszügel, Longe und treibende Hilfen erwirken!


    An der Doppellonge sieht das wieder anders aus!


    Zum Thema "Ausbinden allgemein" kann ich nur sagen:
    Ich longiere eigentlich immer mit Ausbinder wenn das Pferd gelöst ist, außer es hat anatomische Probleme, wo Ausbinder eine contraproduktive Wirkung hätten.


    Dieses "ja keine Ausbinder verwenden" (was man leider vor allem von vielen "Möchtergern-Westernreitern" zu hören kriegt) find ich absoluten Käse weil die wenigsten Pferde von selber mit der Hinterhand Last aufnehmen und den Rücken aufwölben - und das ist auch beim Westernreiten gewünscht!


    Ich geb Stromboli voll und ganz Recht dass die Grundlagen in allen Reitweisen die selben sind!
    Beispiel:


    An meinem Stall sind die Stallbesitzer "Westernreiter".
    Longieren schaut dann so aus dass die Leute in der Mitte stehen, die Longe durchhängt, das Pferd nur mit Halfter seine (mehr oder weniger runden) Kringel läuft, den Rücken durchgedrückt, meist nach außen gestellt weil ja alles rundrum so interessant ist, rennt also steif wie ein Brett um den Zirkel - und das nennt sich dann pferdefreundliches Longieren?!


    Mein Kleiner zeigt ohne Ausbinder auch eine Vorwärts-Abwärts-Tendenz und hat von Natur aus eine gut aktive Hinterhand, sodass ich es verantworten kann, ihn auch mal unausgebunden zu longieren.


    Viele verwechseln aber "vorwärts-abwärts" mit "vorlastig" - und ziemlich jedes Pferd hat von Natur aus den Hang zur Vorlastigkeit....
    Es geht beim Ausbinden nicht darum, "den Kopf runterzubinden" sondern dem Pferd Anlehnung wie an die (Reiter)Hand zu bieten und es in diese hineinzutreiben - deshab gehört zur Longierausrüstung auch eine gute Peitsche die man gezielt einsetzen kann um die Hinterhand so zu aktivieren, dass diese die Last vermehrt aufnehmen kann,...


    Ein Pferd das nur mit tiefem Kopf dahinläuft ohne mit der HH aktiv zu schieben geht maximal auf der Vorhand, aber nicht vorwärts-abwärts. ....

  • Hallo,


    eigentlich wollte ich mich erst nicht zu diesem Thema äußern, aber nun muss ich doch mal etwas dazu sagen. Es stimmt schon, dass die Grundlagen beider Reitweisen gleich sein sollten. Allerdings gibt es ja anscheinend doch an paar Dinge, die unterschiedlich gemacht werden (vielleicht auch von Trainer zu Trainer unterschiedlich).


    Ich selbst habe mein Pferd so angefangen zu longieren, wie Justa es beschreibt. Anfangs ohne Begrenzung wie z.B. eines RoundPens oder ähnliches. Das junge Pferd sollte selbst lernen wie es sich ausbalancieren sollte und die richtige Spur finden. Kommt es davon ab, korrigiere ich (nach innen Zupfen oder nach außen Schieben). Bleibt es in der Spur, lobe ich und lass es sonst in Ruhe.
    Ich persönlich halte nicht sonderlich viel von Ausbindern (gerade bei jungen Pferden), da man dem Pferd immer zuviel hilft, statt es selbst lernen und arbeiten zu lassen. Es wird für ein Pferd, was immer in Anlehnung longiert und geritten wurde, äußerst schwer werden, irgendwann auf einem Bit am losen Zügel auf der Spur zu bleiben. Es hat dann ja keine Anlehnung mehr, es sei denn man reitet die ganze Zeit nur an der Bande entlang, was ja auch nicht Sinn der Sache ist.


    Wenn das junge Pferd erstmal begriffen hat, wie es an der Longe vernünftig und entspannt zirkelt, ohne zu ziehen und zu drücken etc., kann man einen Schritt weiter gehen und die V/A-Bewegung erarbeiten. Klar gibt es dann viele, die sich Ausbindern bedienen, was ja auch OK ist, aber ich habe es anders gemacht.
    Wenn das Pferd entspannt läuft, verstärke ich den Trab, damit es besser untertritt. Kommt der Kopf dabei hoch zupfe ich vorsichtig und er kommt wieder in die Senkrechte. Das Kommando "Züpfeln" für die Kopfhaltung habe ich vorher an der Hand erarbeitet. Diese Methode dauert zwar um einiges länger, aber ist meiner Meinung nach effektiver. Denn das Pferd hat dadurch gelernt sich selbst zusammenzustellen und wird dies dann auch beim Reiten machen...

  • Ich finde Candras Beschreibung sehr gut. So hab ich es im Großen und Ganzen auch gemacht.


    Ich hab beim letzten Mal Longieren mal ein Foto gemacht. War das einzige was im dem Handy scharf geworden ist.


    Ich longiere sie mit ganz normalen Stallhalfter. Ich finde dass sie recht schön versammelt ist und auch den Rücken nicht wegdrückt und die HH auch aktiv mitarbeitet. Und erst durch die Methode (ohne Ausbinden) hat sie gelernt, schön zu laufen und hat es dann auch unterm Sattel umsetzten können.



    Ich glaube halt einfach, dass das Pferd selbst seinen Weg finden muss. Aber dass man es natürlich dabei auch unterstützen muss. Ich verwende bei meiner Unterstützung halt keine Ausbinder, weil damit nie gute Erfahrungen gemacht habe.
    Das heißt aber nicht, dass das Pferd an der Longe machen darf was es will. Es ist nur eine andere Art der Longenarbeit.

  • Hey Justa :hello:


    Das finde ich auch so!


    Ich longiere Mik auch ohne Ausbinder und meist mit seinem Stallhalfter , klapt einfach am besten ;)(bei uns) Er soll sich selbst finden und in keine Haltung gezwungen werden!


    LG Ina :)

  • Ich werde dann wohl mal wieder vermehrt auch das einfache Longieren abrufen!! Ich hatte gedacht, da es beim Reiten schon deutlich besser ist, das es beim Longiren dann auch so ist..mmh.. :(
    Ausbinder würde Monte dazu nutzen, sich "drauf zu legen" !!! Mag sein, das sie ihn einrahmen aber ich denke, somit tue ich mir für später dann im Sattel keinen Gefallen !! Zumal er den Rücken auch trotz Ausbinder wegdrücken kann, da er sich nur aufs Gebiss packt dann...leider ist er so ein Kandidat. Ich muss beim Reiten schon schauen, das er es sich nicht aufm dem Gebiss "gemütlich" macht X(
    Bei anderen Pferde wiederrum kann es durchaus nützlich sein. Ich möchte hier aber weniger jetzt eine Diskussion um Ausbinder beim Longieren erschaffen sondern viel mehr Tipps/Anregungen/Erfahrungen von allen sammeln, die selbst vielleicht mal so ein "Problem" mit ihrem hatten.
    Sicherlich ist die Basics beider RW ähnlich aber jeder hat /kennt andere Methoden. Auf einem Legerete-Kurs zum Longieren, wurde zB von "starren" Ausbindern abgeraten, da sich das Pferd so jedes Mal selber einen Ruck ins Maul gibt, da die nicht nach geben...scheinbar hat da jeder so seins :D

    Ehemals OnlyMonte


    ~ Wenn du deinem Pferd das gibst, was es wirklich braucht, wird es dir das geben, was du dir wünschst. ~

    Michaela Koelbl

  • Hallo


    Ich Longiere Racker immer mit Dreieckszügeln. Hab ihn auch schon ohne alles longier hab aber gemerkt das er dann den Kopf hoch nimmt und unsicher Läuft. Deswegen schnall ich sie rein aber nur locker das er merk das da was ist. Beim Reiten läuft er auch am Langenzügen mit gesektem Kopf zumindest im Schritt und Trab. Beim Galoppieren ist er noch nict im Gleich gewicht und nimmt deswegen den Kopf hoch. Er ist ja auch erst 4 und wird erst seit August diesen Jahres richtig geritten. Bei der Vorbesitzerin ist er nur ab und an, angeblich, mal Longiert worden.


    MfG

  • Ich longiere Sam meistens ausgebunden, da er im Galopp einfach noch nicht rund läuft.. Dazu benutze ich aber keine Hilfszügel, sondern die einfachen Split-Reins, da diese eh lang genug sind.. diese führe ich vorne zwischen den Beinen durch und knote den jeweiligen Zügel einer Seite am Sattel fest.. Natürlich gaaanz locker, so dass es lediglich im Maul zupft, wenn er den Kopf hochreisst.. Damit er dann rund läuft, muss ich natürlich auch dafür sorgen, dass er die Hinterhand mitnimmt und das liegt nicht in der Aufgabe des ausbindens, sondern in meiner Aufgabe, dass ich ihn dazu vorwärts treibe..


    LG Jessy

  • Ich stimme, als eine der wenigen, Nutello zu.
    Abay wird von mir mit Ausbindern oder Dreieckszügel gearbeitet. (die Splitreins sind mir zu unruhig am Pferd) Natürlich binde ich so aus, dass er nicht aufgerollt durch die Gegend rennt. Leider ist das in schlechten Dressurställen immer noch üblich.
    Und trotzdem geht er bei mir vernünftig unterm Sattel, auch am langen Zügel!

  • Hallo
    hatte bei meinem Hafi (5) auch das Problem dass er sich lange nicht selbsttragen konnte und mit hoch erhobenem Kopf herumgeeiert ist...
    Neben gymnastizierendem Reiten etc. habe ich ihn beim Longieren die letzten Monate meist ausgebunden und zwar folgendermaßen:
    Knotenhalfter, daran die Longe eingehakt.
    Darüber die Trense, Zügel eingedreht und zwischen den Vorderbeinen durchgeführt, dann hoch und die Enden in der Sattellage verknotet.
    Das ganze ziemlich locker, sodass er kaum Paraden am Gebiss bekommen hat.
    Inszwischen läuft er auch nur mit Knotenhalfter sehr schön in Selbsthaltung, auch im Galopp.
    Meiner Meinung war diese Hilfe aber (vor Allem im Galopp) sehr hilfreich um ihm den richtigen Weg zu zeigen bis er mehr Kondition und Gleichgewicht hatte und jetzt kann ich sie auch weglassen! :jaah: