Eure Erfahrungen mit Homöopathie

  • Hey,
    also ich wollte mal fragen,was für Erfahrungen ihr mit Homöopathie gemacht habt,oder ob ihr überhaupt an so etwas glaubt?!.
    Also ich auf jeden Fall.Mir ist bewusst,wie viele sich als Homöopatiker ausgeben,aber nur Geld abzocken wollen.
    Wir holen schon seit eingen Jahren einmal im Jahr Dr.Dr Schneider,der Tierarzt und Anthropologe
    Spezialist für Naturheilkunde und Homöopathie ist.Wir haben super Erfahrungen mit ihm gemacht.Zum Beispiel hat Amigo vorallem in der Umstellung von Heu auf Gras immer Probleme.Im Laufe des Jahres sammelt sich immer etwas an.Zum Beispiel hatte Amigo eine Phase,wo Amigo nícht mehr versammelt laufen wollte,nur noch davon gerast ist,also sich nicht mehr anhalten lies und seinen Schwung verloren hatte.
    Uns ist das garnicht so aufgefallen,wir waren immer nur nach dem Reiten frustriert und traurig,das nichts mehr klappte.Wir holten also Dr.Dr. Schneider und dieser stellte fest,das Amigo eine Blockade im Genick hatte,die Energie sich vorne gestaut hatte und er deswegen VH lastig war.Und hinten lahmte er an der Hüfte.Während der Behandlung sah man richtig,wie sich die Haare an einigen Stellen aufstellten.Amigo war es sichtlich unangenehm.Wenn man sein Genick anfasste,wurde es total locker und beweglich wieder.Sein Po wurde wieder runder.Nach dieser Behandlung musste ich mit Amigo 4 Tage lang spazieren gehen und danach erst langsam wieder anfangen vorwärts abwärts zu reiten und vorallem flott vorwärts.Es war einfach ein Einhorn ihn wieder zu reiten.Wir haben wieder super Fortschritte gemacht und die Mähne fing wieder an zu wachsen.Hätte ich es nicht selbst erlebt,würde ich das alles nicht glauben.
    Noch ein Beispiel an unserem Hund,der ja kürzlich gestorben ist.Der Tierarzt hatte festgestellt,das zu der Altersschwäche noch dazukam,dass die Niren nur noch zu 40% funktionierten.Meine Mutter nahm Kontakt zu Dr.Schneider auf,der leider in letzter Zeit im Ausland ist.Wir sollten ihm ein aktuelles Foto von Bonny schicken.Er sagte uns was wir tun sollten.Und direkt am nächsten Tag,wo wir wieder zum Tierarzt gefahren sind,sagte dieser uns,dass sich der Wert von den Niren erheblich gebessert hatte und er konnte sich auch nicht erklären,woran das liegen könnte,denn er hatte uns ein Futter gegebn,welches Bonny fressen sollte,aber das wollte sie nicht,also lag es nicht daran.
    Noch ein Beispiel an meinem Vater.Er hatte vor ein paar Monaten einen zweiten Anfall mit seiner Bandscheibe.Er konnte nicht mehr sitzen nicht mehr stehen garnichts mehr.Abends konnte er vor lauter Schmerzen nicht mehr schlafen und auch die Hammer Tabletten,die er genommen hat haben nicht geholfen.Er glaubt nicht an Homöopathie,aber meine Mutter war halt deswegen auch so verzweifelt und fragte Dr.Schneider um Rat.Wieder sollten wir ihm Bilder schicken mit Rückenfrei und siehe da in der Nacht konnte Papa ruhig schlafen und schlief gleich bis um 12 Uhr durch,sogar stehen und sitzen konnte er wieder einiger Maßen.Natürlich waren die Schmerzen nicht ganz weg,nur mit Foto ist das denke ich zu schwiedrig,aber absolute Verbesserungen waren da.
    Einfach unglaublich.
    Also ich finde das einfach irre und bin froh,das wir Dr.Dr Schneider kennen.


    Wie siehts bei euch aus?Kennst ihr so etwas auch??


    liebe Grüße Kira+Amigo

  • Ja. Es gibt immer mal wieder wirklich begabte Menschen, die einen Menschen oder ein Tier nur angucken, und dann sagen können, was man tun kann, damit es dem Tier besser geht.


    Als wir vor 2 Jahren gegen Ende August mit den Pferden auf der Sommerweide waren ging es mir ziemlich schlecht, weil ich nicht wusste, wie es mit Bama, dem Bruder von Madeus, der in Österreich entweder dringend verkauft werden musste oder am Hof zu Pferdefleisch verarbeitet werden sollte. Ich fand es zum heulen und prompt "heulte" der Mampfinator, unser Hafi-Arabermix. Fliegenmaske oder keine Fliegenmaske, die Augen tränten furchtbar und es hörte gar nicht mehr auf.


    Ich hab ihn dann zu einem kleinen Brunnen mitgenommen und ihm dort mit fließendem Quellwasser und Küchenrolle die Augen ausgespült.


    Da kam von hinten ein Mann und begann eine Unterhaltung. Er hat sich wohl gewundert, was ich dort mache. Ich hab ihm erklärt, dass das Tier wohl etwas zum heulen fände. Drauf meinte er: "Kein Wunder, sie ja auch." 8o Erstaunlicher Mensch. Ich hab dann gesagt, dass Mampf eigentlich der Falsche zum Heulen sei, da es ja um Madeus' Bruder ging. Aber offenbar ist der Mampfinator so sensibel, dass er sich dafür verantwortlich fühlte und "mitheulte".


    Der Mann riet dann zu Augentrost-Globuli und Augentrost Augentropfen zum Auswischen und meinte, dass das Ganze dann so ca. in einer Woche gegessen sein müsste.


    Dann stellte er sich neben das Pferd, (er STAND, er hat sich in keinster Weise bewegt, ist ihm vorgelaufen, etc., hatte eben eine TA Diagnostik hinter sich, bei der angeblich beim Röntgen rausgekommen sein sollte, dass er sowas wie Kissing Spines hätte- schlechte Bilder, wenn ihr mich fragt...). Da der Mann sagte, dass er Naturheilpraktiker sei, habe ich ihn gebeten, mal beim Rücken zu gucken, ob er da eine Entzündung hat. Der Mann sagte: "Nee, DA nicht, aber in der Schulter ist er sehr verspannt. (Zeit auf die linke Schulter)." Dann hat er mir noch zu Dehnübungen für den Hals geraten und ging nach Hause.


    Einige Zeit später hatten wir einen Ostheopaten am Stall. Dreimal dürft Ihr raten, was er diagnostiziert hat und wie er Mampf behandelt hat? Richtig. Das ganze Pferd wurde von Kopf bis Schweif gerenkt, die Schulter auch- geschaut hat der Mampf, als würde man ihn mit Zitronen füttern- aber danach lief er wie ein junger Araberhengst.


    Wir haben also im letzten Ende zweimal die selbe Diagnose bekommen. Die im letzten Ende zu der richtigen Behandlung geführt hat. Seitdem geht es Mampf wesentlich besser.

  • Also wir haben mit Homöopathie einen "Herzklappenfehler" beim Pferd komplett regeneriert. Er war nur bedingt Reitbar und bei Wetter umschwung gings im so schlecht das er lief als hätte er die ganze nacht durch gesoffen ;)
    Nach 1 1/2 Jahren war von dem Herzfehler nichts mehr zu sehen laut EKG!!!


    Es kann aber auch in die Hose gehen hatten mal Bachblüten bekommen für unsere Pony Stute, weil sie auf dem Turnier immer so aufgeregt war. Hahaha genau das gegenteil ist passiert. Das Pony war auf der hinfahrt schon fix und fertig und die Prüfung war alles andere als gelassen

  • Ich halte sehr viel von den verschiedenen Möglichkeiten neben der "normalen" Tiermedizin.


    Aus diesem Grund werde ich im Herbst auch anfangen unter anderem Homöopathie zu erlernen und zu meinem Beruf zu machen.


    Ich denke es gibt in jeder Heilmethode ein Für und Wider, denn nicht alles schlägt an jedem Pferd gleich an, von daher muss man manchmal mehrere Sachen ausprobieren, um zu sehen was m besten für einen ist.
    Ausschließen würde ich dabei keine Handlungsmethode.



    Gruss, Stefy

  • Hallo!


    Meine Mama macht sehr viel mit Homöopathie, also Globolie und Schüssler Salzen..
    Wir haben davon entliche Bücher zu Hause stehn :P


    Das Gute daran ist ja, dass es halt keine richtign Tabletten sind.. z.B. Schüssler Salze bestehen [fast] nur aus Mineralien..


    Die nehmen wir für uns, für unsere Katze und auch für die Pferde bei Bindehautentzündungen.. da nehmen wir immer Euphrasia D6..
    Ich hoffe ich darf das jetzt so im Forum "als Tipp" schreiben^^



    Ist alles immer super "verheilt"!


    Kann ich wirklich nur empfehlen..


    Einfach mal im Internt im Schüssler Salze Forum oder in versch. Büchern belesen :)


    Diese Bücher kann ich empfehlen



    Homöopathie - Sven Sommer
    --> *klick*



    Das richtige Schüßler-Salz für ihren Typ - Marlene Weinmann
    --> *klick*


    Das große Homöopathie Handbuch
    --> *klick*


    **


    liebe Grüße ;)

  • Ich bin überzeugt von Homöopathie. Bei meiner alten Stute waren nach der Gabe von Globulis deutliche Verbesserungen ihres chronischen Lungenschadens und ihrer Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Sie konnte dann sogar wieder trockenes Heu fressen (war hier wirklich wichtig, da sie das nasse nur sehr mäkelig fraß).

    Es geht die Legende, dass gefallene Krieger in Gestalt starker Pferde wiederkehren. (King Arthur)

  • Siehste, Lena, Euphrasia (= Augentrost) war das, was der dem Mampf gegen seine trändenden Augen angeraten hat. Ich meine, D 6. Bekommt bei uns auch rundrum alles, was zwei oder vier Beine und Stress mit den Augen hat. Nehm ich auch selber, wenn mir der Heuschnupfen auf die Augen geschlagen hat.


    Rescue Remedy hat zum Beispiel Madeus damals bekommen, als wir umgezogen sind, als er knapp 2 war. Mit dem Erfolg, dass er kurz nach der Gabe so relaxed war, dass er sich direkt auf der Weide hingelegt hat, während die anderen beiden Hengste fast Kopf gestanden und sich um ihn herum gekloppt und gefetzt haben wie nix Gutes.

  • Hallo,


    ich bin selbst THP und arbeite viel mit Homöopathie und Akupunktur und komme oft weiter als TÄ mit herkömmlicher Schulmedizin, gerade bei chronischen Erkrankungen.


    Was ich aber ganz gefährlich finde, ist die Tatsache, das Naturheilkundler einem einfach so das Pferd "untersuchen" eine Behandlung vorsclagen und gehen, ohne die eigene Nummer oder so für Rückfragen zu hinterlassen. 8o
    Ich würde den Besi von einem mir behandelten Pferd niemals alleine lassen, denn gerade in der Homöopathie kann es zu starken Erstverschlimmerungen kommen und in höheren Potenzen kann man auch viel falsch machen.
    Wie verheerend solche Erstversclimmerungen sein können wurde mir mal schmerzlich bewußt, wie eine Besi den TA anstatt mich anrief, weil es ihrem Pferd sehr viel schlechter ging, worauf ich sie aber hingewiesen hatte, und der TA das Pferd eingeschläfert hat ,weil ihm "nicht mehr zu helfen" war.....
    Daher lasse ich meine Patienten ab einer bestimmten Potenz und bei einigen Behandlungen nie alleine sondern verbringe dann auch mal mehrere Stunden bei dem Tier, bis ich mir sicher bin, dass nichts schlimmes mehr passieren kann.


    Fazit:
    Homöopathie ist eine gute und sehr verträgliche Alternative, sollte aber immer erst mal mit einem Therapeuten abgesprochen sein. Denn nicht jedes Mittel ist bei jedem Tier gleich ein zu setzen.
    (Wobei es natürlich auch "Ausnahmen" gibt und das oben genannte Mittel bei äußeren Augenerkrankungen ist auch mein Mittel der Wahl, hilft allerdings auch nicht bei jedem ;) )


    LG Astrid

  • Amigo1516
    ja Dr. Dr. Schneider kenne ich auch sehr gut. War schön öfters bei meinen Pferden und hat ihnen geholfen wenn es kein TA mehr hinbekommen hat. Meine stute Arielle hat Spat und mehrere Chips im Gelenk. TA wollte operrieren gab mir aber gleich zu verstehen das sie nach der OP nicht lahmfrei gehen wird. Also ließ ich sie nicht opperiren sonder rufte Dr. Schneider an der gab ihr so ein Silikat musste ich rechtsdrehend das Sprunggelenk mit einschmieren ihre Beweglichkeit wurde schlagartig besser jetzt ist sie schon 4 Jahre Lahmfrei und geht auch wieder Turniere.
    Mein Wallach der stieg nur noch die Tierärzte röntgen ihn konnten nichts finden meinten Reiterfehler dann kam Dr. Schneider und stellte fest das er was mit der Hüfte hat. Ein halbes Jahr nur spazieren gehen und longieren daszu Hömopatische Tabletten heute läuft er wieder M- Dressur.
    Meinen 3 Jährigen Haflingerwallach hatte letztes Jahr Sommerekzem stressbedingt weil er im Urlaub zu Hause bleiben musste. Mit Hömopatischen Tabletten Schlüssler Salzen und Wiemerskamper Öl Dr. Schneider es in den Griff bekommen und wenn wir Glück haben bekommt er es dieses Jahr auch nicht mehr.
    Meines Erachtens ist Dr. Schneider einer der besten TA die es mit Alternativbehandlungen gibt. Mir konnte er die Schmerzen im Schultergelenk auch nehmen. :P

  • Zitat

    Original von astrid
    Fazit:
    Homöopathie ist eine gute und sehr verträgliche Alternative, sollte aber immer erst mal mit einem Therapeuten abgesprochen sein. Denn nicht jedes Mittel ist bei jedem Tier gleich ein zu setzen.
    (Wobei es natürlich auch "Ausnahmen" gibt und das oben genannte Mittel bei äußeren Augenerkrankungen ist auch mein Mittel der Wahl, hilft allerdings auch nicht bei jedem ;) )


    Hallo :)


    Ja.. das stimmt nd ist auch ganz wichtig..




    Diese Mittel, sprich Globolie oder Schüssler Salze gibt es auch nur in der Apotheke zu kaufen. Nie "auf eigene Gefahr einnehmen" !! Vorher mit der Apothekerin besprechen, auch, worum es geht / für wen das ist / ... Die Mengen besprechen und wie oft man die nehmen muss!


    Das regelmäßige Einnehmen ist sehr wichtig, zur Heilung der Krankheiten. Dennoch hilft viel nicht viel. Also an die Regeln halten und nicht mehr/ weniger nehmen, als dort steht. Das bringt nämlich gar nichts!!!




    **


    liebe Grüße :)

  • Also ich halte sehr viel von Homöopathie!
    Ich selber war 4 Jahre alt als meine Ma mit mir damals das erste Mal bei einem Heilpraktiker war. Wegen meiner andauernden Mittelohrentündungen.
    Und es hat super geholfen. :] Seitdem nie wieder!
    Unsere THP für unsere Pferde (und Kleintiere) kennen wir nun schon seit 12 Jahren! 8o
    Unser Schimmel hatte damlas einen Sehnenschaden mit dickem Bogen auf der Sehne. -leider verschludert durch den TA- :(
    Durch Zufall sind wir bei der ganzen Odysee von Tierärzten und Tierheilkundlern auf unsere jetzige THP gestossen. Es zog sich da schon fast ein 1/2 Jahr ohne wirkliche Besserung hin :( .
    Mit den passenden Mitteln und mit Laser (Akupunktur ging damals noch nicht beim Schimmel, der war wenn er Nadeln sah :adios: ) dauerte es gar nicht lange und er war wieder fit!
    Sogar der Bogen auf der Sehne ist vollständig zurückgegangen.
    Dies war jetzt einer von vielen Fällen (in 12 Jahren fällt einiges an ;)) wo ihre Hilfe unsere Pferde wieder gesund gemacht hat.
    Wenn unsere Pferde was haben und eine Behandlung von Nöten ist, rufen wir auch immer erstmal unsere THP an (ausser bei Kolik oder triefende Wunde, ...) und fragen ob sie helfen kann. In der Regel kann sie helfen. :D
    Und zum Glück arbeitet unser jetziger TA auch mit Homöopathie und er arbeitet mit unserer THP zusammen (ist auch ihr TA ;) ).
    Bei Heilpraktikern für Tiere wie auch bei Menschen gibt es gute und auch schlechte. Leider weiss man nicht immer sofort an was für einen man gerade geraten ist?!
    Ich finde es schlimm, wenn manche die Homöopathie, bzw. die Schulmedizin schlecht reden.
    In manchen Bereichen hilft halt die Homöopathie besser und in anderen Fällen die Schulmedizin. Und sie schliessen sich auch nicht gegenseitig aus, man kann doch wenn z. B. eine schulmedizinische Behandlung verordnet wurde homöopatisch unterstützen.
    Deashalb bin ich auch froh, dass unsere THP und unser TA zusammenarbeiten. :)


    LG, Julia :knuddel:

  • Ich halte auch sehr viel von Homöopathie und interessiere mich auch evtl. einmal für einen Beruf in diese Richtung :)
    Da meine Reitlehrerin (und bald-Stallbesi) selbst alternative Tiermedizin studiert und für mich immer einen Tipp parat hat, werde ich auch weiterhin viel mit Homöopathie arbeiten, da dass in manchen Fällen die Schulmedizin weit in den Schatten stellt. Leider muss ich auch feststellen, dass von den meisten TA nur die Symptome behandelt werden, aber nach der Ursache forscht keiner. Aber klar macht ja nicht jeder Schulmediziner zwingend so.
    Außerdem bin ich der Meinung, dass (fast) alle Krankheiten auch mit Homoöpathie zu heilen sind bzw. durch Homoöpathie unterstützend geheilt werden können.

  • Hallo.,


    ch muss leider dem ein und anderem widersprechen....


    Also bei Schüsslersalzen ist die angegebene Dosis oft viel zu gering und da hilft viel wirklich viel, denn es sind ja auch niedrig Potenzen.
    Auch in der Homöopathie ist bei akuten Beschwerden in geringen Potenzen eine häufigere Gabe durchaus sinnvoller und Erfolg versprechender als eine 1 - 3 x Gabe / Tag.



    Und von wegen, dass man die Schulmedizin mit der Homöopathie unterstützen kann ist oft völliger Schwachsinn und mehr Jojo fürs Pferd, als dass es wirklich hilft. Es ist richtig, dass beide Seiten Ihre Grenzen haben und dass man auch scon mal bei z.B. einer dicken Lungenentzündung um ein AB nicht herum kommt. Wichtig bei sowas ist aber die drauffolgende Ausleitung des AB und eine Behandlung zur Regulierung des Gleichgewichts der Energien im Körper.
    Gebe ich Homöopathie zeitgleich zum AB heben sich die Wirkungen gegenseitig so gut wie auf und dem Tier wird nachhaltig mehr geschadet als dass es nützt.
    Der Grund ist der, dass die Schulmedizin eine reine Unterdrückungsmedizin ist und die Homöopathie, Akupunktur etc. eine Regulationstherapie, die auch ältere scheinbar überstandene Erkrankungen wieder an die Oberfläche holen kann, bzw im normal Fall auch tut.


    Also bitte immer differenzieren...


    LG Astrid

    • Offizieller Beitrag

    ich kann mich glaub ich auch mit einem "Wunder" hier einreihen.


    Einige habens ja im RTB miterlebt, ich bemühe mich daher um eine Kurzfassung.
    Bei meinem Wallach wurde letztes Jahr COB festgestellt.
    Woher er das hat weiß niemand, er hatte immer beste Bedingungen, nur gutes Heu/Stroh usw und beste Haltung (viel draußen, Hengstweide und später dann OS).


    Geäußert hat es sich erstmal durch immer wieder kehrende "schlappe" Phasen, ohne Bewegungsdrang und mit stark erhöhter Atemfrequenz. Ziemlich jeder den ich um Rat gefragt hab meinte, das sei normal bei einem Pferd im Wachstum.


    Meine Mutter meinte damals noch, obs nicht sein kann, dass er eine Pollenallergie hat, weil sie das auch so derbe spüren würde. (Ich auch aber ich merks jedes Jahr ganz dicke). Da hätte ich ihr noch fast einen Vogel gezeigt.


    Als er dann anfing gelb zu rotzen, Fieber bekam und hustete kam der Ta und gab AB. Danahc sollte alles wieder ok sein, man schob es zunächst auf die "Vorboten" des Infektss.
    Ab dem ersten Huster bekam er übrigens nasses Heu (vor dem verfüttern direkt getaucht, abgetropft und dann hingestellt).
    Als er hustenfrei war hielt das nicht lange und er wurde wieder schlapp, lustlos, war teilweise für nichts mehr zu bgegeistern und stand den ganzen tag rum wie ein alter Gaul,...


    also hab ich meine ursprünglichen TÄ geholt, nachdem das Blutbild ok war gabs Bronchoskopie mit 2 befunden: COB und eine Lymphkrankheit, die durch totale Überlastung des Immunsystems entsteht, die sich aber selber regulieren muss.
    Also Eisen ab und Koppelsommer, dazu ventiPlus.


    Es wurde aber nicht besser. Ich stellte ihn in den leerstehenden 2er-Offenstall und war komplett Selbstversorger mit Spänen, nassem Heu und inhalieren 2-3x am Tag (Kochsalzlösung).
    Wenn es richtig warm war pumpte er wie ein Maikäfer, bei der Strohernte fieberte er und hustete wieder.
    Wir hofften auf den Herbst.
    Als es einmal ganz arg war und er sich garnicht mehr rühren wollte und nur noch mit geblähten Nüstern am rumstehen war, bekam er eine Minidosis Cortison. Ein paar Tage lang ging es ihm gut, dann wieder schlechter.
    Die TÄ vermutete damals dann schon, dass Pollen im Spiel seien.


    Endlich konnte ich auch die SB überzeugen dass auch die Stute, die bei ihm im OS eingezogen war, nasses Heu braucht damit der Stall frei von Heustaub ist. (Wir trennen die Pferde zum fressen).
    Also übernahm ich quasi beide Pferde als SV. Ein wenig besser wurde es,in Ruhe war er hustenfrei, aber beim gelegentlichen reiten hustete er, besonders wenn es an die Anlehnung ging und er war matt...
    Der Herbst kam.


    Als es richtig nasskalt wurde und die Temperaturen unter Null gingen, ging es ihm plötzlich besser!Der Husten verschwand, er wurde wieder bewegungslustiger und begann zu scherzen.
    Aber dann riß er aber der SB noch aus und stand mitten im Heu - seit dem wurde er wieder lustlos, matt, bewegungsunfreudig, atmete mit stark erhöhter Frequenz....dann gabs es extra für ihn als Allergiker hergestellte Heulage- dam wurde der Husten dann richtig schlimm und wir blieben beim gewaschenen Heu.
    Doch es wurde und wurde nicht mehr besser, außer dass er beim fressen nicht mehr hustete.Dafür bei jeder Bewegung.


    Die TÄ berichtete von einer Studie aus den USA, bei denen man Asthmasprays mit Cortison (lokale wirkung, hat kaum auswirkungen auf den restlichen oragnismus) erfolgreich bei COB eingesetzt hätte. Wir beschlossen, das noch zu versuchen, da ihm der Husten gut zusetzte. Er vertilgte Unmengen an Heu (zeitweise mehr als die Halbblutstute!) und eingeweichten Cobs, ohne anzusetzen. Sprach deutlich für einen überstrapazierten Organismus.


    Zugleich veranlasste ich einen Bluttest.
    ergebnis: Allergie auf Gräser,-Baum-, Kräuterpollen, Hirse, Sauerampfer, Spitzwegerich, Schimmelsporen und Schimmelpilze.....


    Das Spray brachte absolut keine Besserung, also setzte ich es ab.


    Ich bekam über eine Bekannte die Adresse einer renommierten THP von der Rennbahn, die hörte sich unsre Geschichte an und kam extra die fast 60km angefahren. Sie war entsetzt von seinem Zustand, stellte neben dem Lungenproblem auch Anämie und ein nicht mehr arbeitendes, total erledigtes Immunsystem fest.
    Wir begannen, das Immunsystem zu regenerieren und brachten auch den Magen-Milz-Leber-Bereich ins Gleichgewicht.
    Ich sollte 4x die Woche akupressieren und Immunanreger spritzen.


    War eine Menge Arbeit, dazu sollte er ja auch so bewegt werden dass er zum abschnauben kam.


    Schon nach der ersten Behandlung (Akupunktur, Akupressur, homöopathische Immunregulierung) besserte sich der Husten und verschwand schließlich! Mein Kleiner wurde bewegungsfreudiger und _wollte_ wieder arbeiten!


    Nach 3 weiteren besuchen ist mein Kleiner heute fast beschwerdefrei; bei starkem Pollenflug steht er wieder mit erhöhter Frequenz da, ist aber arbeits- und bewegungswillig und schnaubt gut ab - er ist vor allem auch vom Wesen her wieder ganz der alte "Blödi"- scherzt, macht blödsinn, spielt mit seinem Kumpel, tobt über die Koppel!


    Wir haben inzwischen einiges an Kondition aufgebaut, er springt mit Begeisterung, spitzt im Gelände schon die Ohren wenns auf die möglichen Galoppstrecken geht, und er ist einfach wieder das junge, agile Pferd, das er früher war!



    ich akupressiere noch 4x die Woche und wasche das Heu für beide Pferde, verteilt auf 3-4 Fütterungen am Tag, und er steht auf Holzgranulat im OS.


    Entgegen der Meinungen so vieler, die das garnicht ernstgenommen haben und der Meinung sind, so ein bißchen Husten macht doch nichts, und Allergien bei Pferden gäbe es nicht, bin ich mir jetzt sicher, dass mein Kleiner wieder fit ist und das auch bleibt!


    Mit Sicherheit hat die Kombi der Haltungsoptiomierung und der Behandlung der THP den Erfolg gebracht, und ich bin mir sicher dass sie ein kleines Wunder vollbracht hat!


    Sie freut sich auch wahnsinnig über den Erfolg und meinte neulich auch, dass sie das bei der ersten Behandlung nicht für möglich gehalten hätte.
    Die Allergie kann man nicht wegzaubern, deshlab bleiben seine Haltungsbedingungen wie sie sind. Aber wir haben eine deutliche Besserung erreicht, die es jetzt zu erhalten gilt!


    Mein Fazit: Umdenken lohnt sich oft wirklich, und da sich ein Pferd keinen PLaceboeffekt einreden kann ist mein Kleiner ein lebender Beweis dafür, dass man mit alternativen Behandlungsmethoden verdammt viel erreichen kann!

  • Ich war der ganzen Homöopathie auch immer sehr skeptisch eingestellt, bzw. hab absolut nicht dran gegalubt, dass das funktionieren kann. Dann wurden bei meiner Stute vor Jahren Zysten an den Eierstöcken festgestellt. Alternativen waren homöopathische Behandlung (Erfolgschancen ca. 80), Hormontherapie (deutlich geringere Heilungswahrscheinlichkeit) oder OP, bei der neben dem OP-Risiko auch vor allem die Gefahr besteht, dass sich Narbengewebe im Bauchraum bildet, die das Pferd stark beeinträchtigen und unreitbar machen. Habe mich also für einen Versuch mit Homöopathie entschieden. Ca. 1/2 Jahr lang musste ich ihr 2 Mal pro Woche ein Mittel spritzen, später konnten wir auf orale Tropfen umsteigen. Die Zysten sind komplett verschwunden (waren ursprünglich ca. von der Größe einer Orange und mit Gewebe gefüllt). Placebo-Effekt kann das ja nicht gewesen sein, da ich auch selber nicht dran geglaubt habe und mein Pferd bestimmt nicht wusste, was sie da verabreicht bekommt. Denke, dass die Homöopathie bestimmt nicht alles heilen kann, aber gerade bei hormonell o.ä. bedingten "Krankheiten" stellt sie eine sehr gute Alternative zu den schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten da.

  • Wie weiß ich ob ich zwei Mittel kombinieren kann und wie kombiniere ich am besten?


    Ich denke dabei konkret an "Calcium fluoratum" und "Strontium carbonicum", da beide sehr gut zu den Problemen meines Pferdes passen würden: Verdacht auf Arthrose im Anfangsstadium. Bewegungen sehr viel besser im Winter und wieder schlechter im Sommer - Rücken ist ok - keine Lahmheit ... also von seinen Anzeichen her bin ich mir schon sehr sicher, dass da eine Arthrose im Gange ist - ich vermute stark, dass es Spat ist - lasse es aber noch durch Osteopathin und Röntgen abklären.


    Ich kann mich für keines der beiden Mittel entscheiden, weil beide genau zu den Symptomen passen - kann man beide kombiniert oder abwechselnd einsetzen?


    Vielleicht kann mir ja jemand, der sich in der Praxis gut damit auskennt eine Empfehlung geben. Wäre sehr schön.

  • Nicht basteln, ist mein Rat. So wie es den Tipp zum TA gibt kann ich dir nur raten, dir einen Heilpraktiker ans Pferd zu holen. Es gibt Wege für sie, herauszufinden, was deinem Pferd am besten hilft.


    Am Ende ist ein drittes Mittel für dein Pferd genau das Optimum und du bist mit den beiden anderen immer einen Tick daneben und erreichst weniger, als du erreichen könntest.

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn ich mich wiederhole ;)


    Es hat einen Grund dass eine homöopathische Erstaufnahme (wie auch eine Erstaufnahme nach TCM zur AKupunktur) bei einem/r THP nicht ganz billig ist.
    Wir THP untersuchen und analysieren den Patienten ganzheitlich, stellen den Grundtypus und den Akutzustand fest, differenzieren verschiedene in Frage kommende Mittel, wägen ab was die Potenz des jew. Mittels angeht.
    Allein eine Erstaufnahme kann 60-90 Minuten dauern wenn sie gründlich gemacht wird, die Repertorisierung des richtigen Mittels nimmt oftmals nochmal viel Zeit in Anspruch.


    dieser tolle Genesungseffekt bei meinem Hafi (siehe ein paar BEiträge weiter unten) war übrigens der Anlass für mich, selber THP zu werden ;)


    Und vernünftige Homöopathie ist sicher nichts was man sich aus ein paar GU Ratgebern selber aneignen kann- und nicht jede/r THP hat da seinen Schwerpunkt drauf. Deswegen mein Rat:
    Sucht Euch eine/n THP mit Schwerpunktgebiet Homöopathie wenn ihr homöopathisch behandeln wollt - oder lasst Euch auf die Vorschläge des/der behandelnden THP ein.
    Oft kann man Hom. gut mit Akupunktur oder weiteren alternativen Methoden (auch schulmed.) kombinieren.


    Dafür ist aber eben eine komplette, fachgrechte ganzheitliche Aufnahme nötig! Und nicht selten entscheidet ein weniziges Detail über die Wirksamkeit / Nebenwirkung....dieses sollte man kennen bevor man das Mittel in Betracht zieht und verordnet. ....


    LG!
    Manu

  • Ok, ihr habt sicher Recht - für einen Laien ist es nicht leicht möglich das wirklich passende und optimal wirksame Mitte zu finden :( Manchmal wenn man seine Nase in Bücher steckt und wieder herausnimmt, denkt man, man könnte doch selbst ... man kennt sein Pferd schließlich besser als jeder andere ... doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Ende des Monats kommt eine Osteopathin zu ihm und untersucht ihn gründlich. Dann weiß ich etwas mehr und denke über die weiteren Schritte und Behandlungsmöglichkeiten nach.

  • Ich kann dich voll und ganz verstehen. Man möchte dem Pferd in solchen Situationen am liebsten sofort helfen und nicht so lange warten, bis die bestellte Hilfe kommt. Trotzdem würde man ja auch nicht hergehen und in den menschlichen Arzneikasten greifen und dem Pferd daraus z. B. ne Ibu verpassen.


    Das Problem ist, dass man zwar sein Pferd kennt, aber wie es innen drin tickt und wie die Globuli im Pferd und mit dem Pferd ticken, das weiss man eben nicht. Sind zwar "nur" Zuckerkügelchen mit einem Hauch Wirstoff, aber wer ihr Wirken mal am eigenen Leib erlebt hat (Matricaria anstatt Periduralanästhesie bei der Geburt meines Sohnes) der wird demütig und respektvoll. :)