Hufschuhe Easyboot Glove - Erfahrungsberichte

Hallo Birgit,

keine Sorge!

Ich reite selber seit mehr als einem Jahr mit den Gloves und die Dinger halten i.d.R. ziemlich gut.

Du testest mit dem Fix-Kit ja nur die Schale. Der "richtige" Hufschuh hat ja dann auch noch den Gaiter, der dem ganzen nochmal ziemlich viel Halt gibt. Halte Dich einfach an die Anleitung. Wenn der Schuh im (flotten) Trab und in engen Wendungen hält, müsste er mit Gaiter eigentlich ohne Probleme im Galopp halten.

Ich habe mir übrigens damals die Power Straps gleich mitbestellt, nach dem Motto "besserer Halt schadet nie". Außerdem kann ich so vorne und hinten mit dem ersten Blick auseinanderhalten und man kann vom Pferd aus besser kontrollieren, ob alles noch "dran" ist (daher würde ich zu auffälligen Farben raten. Wir haben pink und lila ).

Zum Thema "verlieren": Bei uns haben sich die Schuhe in mehr als einem Jahr 2 oder 3 Mal verabschiedet (meist weil falsch angezogen, Gaiter zu locker). Genau wie Dirk das auch beschreibt, blieben sie am Gaiter am Bein des Pferdes hängen. Ich hatte auch zuerst Bedenken, ob das nicht gefährlich ist, aber meine Erfahrungen sagen: nein. Selbst wenn das Pferd drauftritt, ist es ja nichts anderes, als wenn es auf der Wiese auf eine Unebenheit tritt. Die Dinger sind ja relativ weich. Einmal war es etwas kritisch, weil es am Hinterbein passierte und Pony wohl dachte sie hätte nen Wolf am Bein hängen... hat ziemlich geschlagen 8|. Aber als ich dann endlich kapiert hatte, warum, konnte ich sie sofort beruhigen und den Klettverschluss ohne weiteres lösen.

Übrigens: Ich habe mich mit den Gloves schon ein- zweimal zu spontanen Wettrennen hinreißen lassen (Schande über mich...) und dabei ist mir nie etwas um die Ohren geflogen (also vonwegen Blitzstart usw...). Daher kann ich die Dinger nur empfehlen!

VG Werna

Danke, Dirk!
Das macht mir jetzt wieder Mut, dass es vielleicht doch mit den Gloves geht - ich mag die Dinger nämlich jetzt schon, da sie herrlich zum Anziehen sind, am Huf gut aussehen und Pferdchen damit auch echt schön läuft.
Ich probiere das FitKit heute nochmal bei einem kurzen Trab und Galopp über die abgemähte Wiese beim Stall (Sollte ein Schuh unauffindbar fliegen gehen, stelle ich dich zum Suchen ein;-) )
Und ich habe vor, Fotos zu machen, da hier ja einige Glove-Experten unterwegs sind

EDIT:
Werna:
Ich sehe deinen Beitrag jetzt erst. Das klingt ja echt gut! Das mit den Straps überlege ich mir nämlich auch. Geht dadurch das Anziehen eigentlich schwerer?
Ich schätze Fernando jetzt mal eher cool ein, wenn er was am Bein rumbaumeln hat. Er ist eher der Typ, der stehenbleibt und mich mit sprechendem Blick anschaut a la: Duhuuu, da baumelt mir was am Beim, kannst du das mal wegmachen??? Meine Angst ist eher, dass er auf den Baumel-Schuh drauftritt und auf der Nase liegt.

Bald wird es bei den Gloves neue Modelle geben, die dann auch auf breitere Hufe passen.
Was wichtigste bei den Glove ist, dass sie nicht zu lang sind. Aber meist ist der Huf dann zu breit...
Manchmal halten die Schuhe trotzdem.Wichtig ist dass der Schuh sich auf dem Huf nicht drehen lässt.
Mit Gaiter halten die Schuhe nochmal um einiges besser.
Ich glaube man bekommt nur bei den allerwenigsten Pferden die Schalen alleine 1000%ig zum halten - Wieso gäbe es sonst die Gaiter?!
Bei meiner Stute hab ich sie bisher 2x verloren im Galopp, weil der Klett nicht richtig zu war. Ansonsten halten sie bombig - nur mit den Schalen vom Fit-Kit hab ich sie allerdings nie (schneller) laufen lassen.

Der Epic ist zwar der gleiche Schuh wie der Easyboot 2007 ABER ohne Krallen.
Sie lassen sich daher wensentlich leichter draufziehen und abmachen.
I.d.R. findet man beim Epic auch leichter einen passenden Schuh als beim Glove, da durch den Draht viel "angepasst" werden kann.

Bei Hufen wo es mit den Gloves nicht geht würde ich daher auf jeden Fall zum Epic greifen.
Die Nachteile sind beim Epic im Gegensatz zum Glove: mehr Verschleißteile (Draht & Schnalle) sowie etwas aufwenidiger zum anziehen!

Auch dir Nicole!
Fernando hat sehr ovale Hufe, mehr lang als breit, von daher können die Gloves bei passender Breite kaum zu lang sein.
Ich berichte heute Abend nochmal vom Abschlusstest!

Hallo Birgit,

das Anziehen der Hufschuhe MIT den Straps ist meines Erachtens in der Tat etwas schwieriger als ohne. Allerdings kommt es im Wesentlichen drauf an, dass man irgendwie "den Dreh raus hat". Das war bei mir nach ca 2 Wochen der Fall. Die ersten 2 Wochen habe ich ein wenig geflucht, aber ich fürchte, da muss man durch...

Man braucht halt keine Kraft, sondern eher ein bischen Geschick. Und wenn man einmal raus hat, wie man die Schuhe am besten draufdreht (so mache ich das), macht es, glaube ich, keinen Unterschied mehr. Ich brauche pro Hufschuh mittlerweile ca 5 bis max 20 Sekunden zum Anziehen -incl. Gaiterbefestigung.

Zitat von Pongoknuffel

Meine Angst ist eher, dass er auf den Baumel-Schuh drauftritt und auf der Nase liegt.

Ja, das kann ich nachempfinden. Allerdings kann ich halt nur sagen, dass meine Stute bislang keine Probleme hatte, ihr Gleichgewicht zu halten. Immerhin hat ein Pferd ja auch 4 Füße, 3 bleiben ja dann noch übrig, um sich auszubalancieren . Auf der Wiese oder in der Natur fällt ein Pferd ja auch nicht gleich hin, wenn es mal mit einem Huf auf einen Stein oder eine Wurzel tritt. Darüber hinaus geraten die Schuhe wahrscheinlich auch einfach nicht so schnell unter den Huf, weil sie durch die Fliehkräfte in der Bewegung nach hinten gezogen werden.

Natürlich kann ich für nichts garantieren, aber: Wenn nicht unsere Trittsicheren Haffis mit so einer Situation fertig werden, wer dann...?

VG Werna

so und nun ist es soweit, mein erstes paar Gloves ist nach knapp 1 3/4 Jahren an der Zehe durchgelaufen, was ein Glück, dass ich auf das alte Esyboot-Glove-Modell bestanden habe!

Übrigends das Scheuerproblem habe ich bei den neuen Gaitnern, obwohl der Klett für Cocs dünne Beinchen gut bemessen ist... ich frag mich jetzt nur, wo ich denn die alten her bekomme, meine Alten sind ja schon fast in alle Bestandteile aufgelöst!

Heute also der zweite Glove-Test mittels der beiden in Frage kommenden Schalen in Gr. 2,5 und 3. Die Wiese fiel leider flach, da frisch gegüllt, also bin ich auf unserem Mini-Reitplatz geritten. Überwiegend Volten im Trab, Vorhandwendungen, HH-Wendungen, Antraben aus dem Halten. Hinten trug er noch vom vorangegangenen Ausritt die Renegades.
Der 3er am rechten Vorderhuf hielt perfekt! Am linken Huf hatte ich zuerst den 2,5er, der sich bereits in der ersten Trabvolte verabschiedete. War fast klar, der passte auch optisch nicht perfekt.
Dann habe ich den 3er an den linken Huf gezogen. Er hielt zwar deutlich länger als der 2,5er, lag aber dennoch irgendwann in den Hackschnitzeln, ohne dass es irgendeine ungewöhnliche Bewegung gegeben hätte. Fernando war schon etwas müde vom Ausritt unmittelbar davor, daher schließe ich ein hinten Reintreten so gut wie aus - ich habe im Sattel auch nichts dergleichen gemerkt.

Der linke Huf ist etwas schmaler als der rechte, aber gleich lang!

Jetzt zu den Fotos:

Rechts vorne mit Größe 3:

Frontansicht

Seitenansicht

Trachtenansicht (darüber seine durch scheuernde Gamaschen oder Renegades-Ballenhalter verursachte Mauke, durch den Ausritt mit den Renegades wieder offen )

jetzt der schwierige Huf:
links vorne mit Größe 3:
(leider steht er auf unebenem Boden - von daher nicht optimale Bilder)

Seitenansicht

Seiten- / Trachtenansicht

Frontansicht

links vorne mit Größe 2,5:

Frontansicht (hier sieht man am V, dass der Schuh nicht passt)

Trachtenansicht

Jetzt bin ich total verunsichert. Links passt der 3er in meinen Augen super, aber rechts??? Ist mit dem Power-Strap etwas zu retten oder soll ich lieber die Finger davon lassen?
Ach ja, die Hufe wurden exakt vor einer Woche bearbeitet.

Leider habe ich heute im Hufshop niemanden telefonisch erreicht.

Also von den Bildern her sieht der 3er fast minimal zu groß aus, was aber täuschen kann. Ich habe es damals so gemacht, dass ich auch Fotos gemacht habe (so wie du) und die Bilder an den Hufshop gemailt. Hat zwar ein paar Tage gedauert bis ich Antwort hatte (der Chef dort war wohl gerade in Urlaub), aber dann haben sie mir geraten lieber den kleineren zu nehmen, weil der doch noch etwas besser saß.

Mir ist der Glove am letzten Samstag übrigens beim Springen aufm Turnier abgegangen. Bessie muss irgendwie im Absprung da seitlich draufgetreten sein, anders kann ichs mir nicht erklären. Jedenfalls hats ihr quasi im Absprung die Beine weggezogen, konnte sich gerade noch so fangen und beim nächsten Galoppsprung hab ich gehört,d ass da etwas klapptert - der Glove hing nur noch am Gaiter, woraufhin ich gleich angehalten und abgesprungen bin. Bis dahin fand ich den Glove eigentlich total genial auch beim Springen, da das Profil der Unterseite guten Halt bietet. Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich damit überhaupt noch springen soll (das hätte ja auch ganz schön ins Auge gehen können) bzw. ob ich evtl. Hufglocken drüber mach. Hinten sitzt ja der Gaiter, der alles gut schützt, daher muss sie sich ja seitlich reingetreten und dabei die Schale abgezogen haben.

Gute Idee - dann maile ich denen mal die Bilder, leider habe ich gestern und heute niemanden erreicht. Aber scheinbar verleiht Krämer (gegen Gebür) die Gloves MIT Gaiter für ein paar Tage, ich denke, das werde ich ebenfalls in Anspruch nehmen!
Der linke Vorderhuf liegt wirklich zwischen zwei Größen. Ich habe heute davon nochmal bessere Bilder gemacht. Was meint ihr?

links mit dem 2,5er:
Frontansicht

Seite

Trachten

links mit dem 3er:

von vorne

Seite

Trachten

aufgehobener Huf

Kannst du den 3er auf dem Huf drehen?
Ich würde mich sonst eher für den 3er entscheiden. Er macht ein schönes "V" und der Huf beult den Schuh nicht so aus wie bei 2,5er!
Ich denke an beiden Hufen der 3er würde deinem passen!
Schau doch mal bei Ebay, da gibt es oft gebrauchte zum günstigeren Preis, die du dann auch schnell wieder zum gleichen preis verscherbelen kannst, sollten sie nicht passen.
Power-Stripes würde ich noch keine dran machen. Das musst du einfach testen!

Viel Erfolg beim austesten.

so, die neuen Gloves, von denen ich dachte, dass es das alte Modell ist, passen meiner leider nicht mehr so, wie mein erstes Modell. Die Gaitner scheuern echt fies, so dass da schon blutige Stellen nach 20 Minuten anziehen sind (und ich bin nicht mal geritten, das war auf dem Paddock) und die Schuhe schluppen, obwohl es die gleiche Größe ist. Ärgerlich.

Mein Hufpfleger hat mir den Tipp gegeben, die Schuhe zum Hersteller in die Staaten einzuschicken, das Problem sei wohl schon bekannt (die bauen die jetzt wohl nicht mehr so für steile Hufe wie Coco sie hat). Und was mir noch nie mit meinen ersten Gloves passiert ist: Sie hat sie sich selbst ausgehogen!!!! Ich bin echt enttäuscht. Ich denke ich schick die dann wirklich ein und hoffe, dass ich dann wieder neue bekomme, die wie das alte Modell, steil sind!

Nun frage ich mich, was ich mache, wenn die Gloves dann auch nicht mehr passen sollten... andere Hufschuhe scheuern bei ihr nämlich auch, das hab ich schon probiert. Zum Ausreiten brauch ich leider einen Schutz, weil meine Kleine sehr autscht und dann verspannt läuft!

Amora:
Nein, der 3er dreht sich nicht am Huf, weder von Hand noch in der Bewegung. Heute habe ich es an der Longe nochmal probiert mit der 3er Schale am problematischen linken Huf - einmal, als er eine komische Bewegung machte, flog sie, ansonsten hielt sie in Schritt und Trab bestens.
Ich finde auch, rein optisch sieht der 3er passend aus!
Ich tendiere also ganz stark zum 3er. Morgen werde ich hoffentlich die zuständige Hufschuh-Frau bei Krämer erreichen und mal zum Thema Test-Paar mit Gaiter fragen.
Bei ebay ist die richtige Größe derzeit leider nicht drin

Cocoline: Das mit dem scheuernden Gaiter hört sich ja nicht so toll an - bisher habe ich über den neuen Gaiter immer nur Positives gelesen.
Kann es sein, dass sich die Hufe verändert haben und deshalb die Größe nicht mehr passt?

Der einzige Schuh, der nur am Huf sitzt ohne Gaiter, Ballenhalter und Co ist der Easyboot 2007. Den hatte ich letztens bestellt und er passte gar nicht, schon das Anziehen war eine Qual.

Hallo zusammen,

Birgit: ich finde auch (soweit man das von den Bildern beurteilen kann), dass der 3er besser aussieht als der 2,5-er. Beim 2,5er sieht alles ziemlich gequetscht aus, beim 3-er liegt der Schuh schön an. Die Möglichkeit, sich bei Krämer die Dinger mit Gaitern zu leihen ist doch super! Würd ich auf jeden Fall machen, dann ist auch die letzte Unsicherheit weg!

Aber noch ne andere Sache, bitte nicht falsch verstehen, ist mir nur aufgefallen: Kann das sein, dass Fernando recht steile Hufe, also ziemlich hohe Trachten hat? Meine Stute neigt nämlich auch dazu und muss regelmäßig korrigiert werden und ich kann Dir sagen, je höher die Trachten, desto schlechter halten die Gloves bei uns... Kann auch echt gut sein, dass die Bilder täuschen, aber wenn nicht, wäre das vielleicht noch ein Anhaltspunkt, die Haltbarkeit zu verbessern.

Cocoline: wie ärgerlich! Ich kann Dir aus meiner Erfahrung den Hufshop empfehlen, die wissen immer ziemlich viel (auch bei Modellveränderungen etc.). Vielleicht können die ja etwas dazu sagen oder Dor einen Tip geben? das einzig tröstliche ist, dass die Schuhe offensichtlich nicht passen und dass man hoffen darf, dass die Gaiter mit passendem Schuh nicht so scheuern... Bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Besann: wow, Du springst mit den Dingern? Also, das würde ich mich ehrlich gesagt nicht trauen... (keinen ganzen Pacours...ein Hüpfer über einen Baumstamm ist schon ok)! Kann es sein, dass der Boden etwas glitschig war und Bessie seitlich weggerutscht ist? So ist mir das mal passiert (im Wald: Pony ist mit einem Hinterhuf einen Abhang runtergerutscht und hat sich dabei den Schuh "ausgeschluppt") . Ansonsten würde ich persönlich beim Springen ganz auf Hufschutz verzichten, da dies ja meist auf Wiese oder Sand stattfindet. Ich glaube, ein guter Barhuf schützt mehr vorm Wegrutschen als Hufschuhe mit Profil (mein Eindruck bei meinem Pony...). Aber wahrscheinlich musst Du das einfach ausprobieren. Das mit den Hufglocken könnte sicher zusätzlichen Schutz bieten, vorrausgesetzt sie ist wirklich reingetreten und nicht ausgerutscht.

VG Werna

Gestern sind endlich meine Gloves angekommen! Knapp drei Wochen musste ich darauf warten, weil Größe 3 nicht vorrätig war und erst eine neue Lieferung aus den USA geordert werden musste. Sonst ist der Hufshop nämlich superschnell!
Natürlich musste ich heute gleich die neuen Schuhe ausprobvieren. Da es in letzter Zeit viel geregnet hatte, waren ein paar Wege sehr weich und sogar matschig - verschärfte Testbedingungen! Ich muss ehrlich zugeben - ich war vorher schon sehr skeptisch und hatte mir vorgenommen, erst mal auf befestigten Wegten zu bleiben und noch nicht zu galoppieren. So hatte ich es zumindest vor.
Aber jetzt erst mal der Reihe nach:

1. anziehen:
Gaiter lässt sich gut nach hinten klappen, mit ein paarmal Hin- und Herdrehen saß der Schuh am Huf.
Nach einem prüfenden Blick verschließe ich den Klett des Gaiters - könnte ein klein wenig länger sein, aber ich denke, es geht gut ohne Verlängerung.
Der Spalt öffnet sich vorschriftsmäßig zu einem schönen V, doch direkt unterhalb ist etwas Luft. Auf dem Bild sieht man es ein wenig. Komisch, das war doch mit den Testschalen nicht?? Meine Skepsis wächst. Hinten gibt es die Renegades drauf und es kann losgehen. Auch wenn Fernandos Motivation zu wünschen übrig lässt.

2. weicher, tiefer Kies-Sand-Weg
Nach wenigen Metern Asphalt geht es über ein kleines Stück tiefem Kiesweg in den Wald. Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

3. Matschweg:
Der Weg den Wald hoch ist durch den vielen Regen an einigen Stellen sehr matschig. Fernando stapft ohne Probleme durch, rutscht nicht. Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

4. Schotter-Wanderweg:
Die Standartwaldwege bei uns sind mehr oder weniger geschottert - für Fernandos empfindliche Hufe ein Gräuel. Sogar mit den Renegades geht er hier immer ein wenig fühlig, was aber auch daran liegt, dass die Renegades vorne ziemlich durchgelatscht sind. Mit den Gloves scheint der Schotter kein Problem zu sein!

5. Trab auf Schotterwegen:
Ich kann mein Energiesparmodell tatsächlich nach und nach zu einem flotteren Trabtempo überreden. Wir traben auch ein längeres Stück, ich baue auch viele Übergänge (Schritt-Trab-Halt-Trab) ein. Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

6. die ersten Galoppsprünge:
War ja klar, dass ich es doch nicht lassen kann! Auf einem weichen Waldweg sowie später auf einem befestigten Wanderweg verlange ich ein paar Galoppsprünge. Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

7. ein kleiner Graben:
Zwischen Weg und Wald führt ein kleiner Graben mit etwas Regenwasser. Ein kleiner Hopser über diesen Graben - Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

8. der Härtetest: Unsere Galoppwiese!
Nachdem die Schuhe immer noch bombenfest saßen, ließ ich es darauf ankommen: Unsere Lieblingsgaloppstrecke am Waldrand! Das Gras ist recht nass und an wenigen Stellen auch leicht matschig. Zuerst galoppieren wir hin in geregeltem Arbeitstempo - Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!
Zurück geht es dann aber etwas flotter! Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

9. die Grasböschung hinunter
Kurz vor dem Stall geht es eine anfangs sehr steile Wiese hinunter. Prüfender Blick nach unten: Schuhe sind noch dran!

10. Schuhe abziehen
Das Ausziehen geht etwas schwieriger als bei den Renegades. Darf man eigentlich am Gaiter ausziehen??? Das habe ich mich nicht getraut, sonst wärs wohl einfacher gegangen. Aber dennoch ist das Ausziehen immer noch einfacher als mit den Easyboots (2007??), die ein Isländer bei uns im Stall hat. Erstaunlich sauber waren die Hufe, in die Renegades kommt mehr Nässe und Dreck rein! Und das Beste: Keine Scheuerstellen!!! Obwohl wir mind. 1h unterwegs waren! Sogar die gerade heilende Scheuerstelle von den Renegades in der Fesselbeuge ist nicht aufgegangen!

Fazit des ersten Testrittes: Kein Schuh verdreht, keiner verloren, im Gegenteil: Die Dinger haben bombenfest gehalten!!!

Ach ja, wichtige Frage: Achtet ihr darauf, dass ihr links und rechts immer den gleichen Schuh habt??? Mit den Renegades habe ich es immer so gemacht, weil sich Fernando die Außenkanten immer sehr abläuft und den Schuhen eine überdeutliche Zehenrichtung gibt. Oder ist es sogar besser zu wechseln, dass sich die Schuhe nicht so schnell abnutzen?

Hallo Birgit,

also ich muss gestehen, dass ich überhaupt nicht darauf achte, welchen Schuh ich auf welche Seite ziehe, hat bisher auch noch keine Probleme gegeben. Was dieses bisschen Luft unterm V betrifft: Ab und zu hab ich das bei Bessie auch. Manchmal sitzen die Schuhe denke ich vielleicht einfach nicht ganz 100%ig optimal, aber wie du schon gesagt hast: Mit ein bisschen hin und her wackeln kriegt man die eigentlich immer ganz gut hin. Was den Kontrollblick angeht ob die Schuhe noch dran sind: Ich kann dir versichern, dass du es hörst, wenn die sich den Schuh abtreten. Das klingt ähnlich wie ein Pferd, das diese Springglocken drauf hat, die aus mehreren Segmenten bestehen... das klappert genauso Ich hab das ja jetzt leider schon 2x gehabt, wobei Bessie sich da jedes Mal wohl irgendwie seitlich reingetreten sein muss. Der Grip der Gloves ist auf jeden Fall super gut. Wie gesagt: Selbst bei einem ziemlich matschigen Springplatz hatten wir beim Springen nie Probleme, dass sie gerutscht wäre.

Danke, Anna! Ich denke auch, dass ich es schnell merke, sollte er sich den Schuh mal ausziehen... Aber auch heute ist nichts dergleichen passiert. Ich war heute wieder unterwegs, diesmal in viel in flotterem Trab auf Schotterwegen, aber auch teils matschige Gras- und Waldwege sowie ein kontrollierter Wiesengalopp - Schuhe halten perfekt, Druckstellen auch keine zu verzeichen, an- und ausziehen kinderleicht und schnell!
Ich habe nsichtlich den Schuh, der gestern rechts war, heute links draufgemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schuhe dann länger halten, da er sich dann nicht so schnell eine Zehenrichtung anläuft - die Renegades hat er auf diese Weise schnell vorne durchgelatscht Er steht nämlich zeheneng und flügelt gerne im Trab.

Über Pfingsten konnte ich die Gloves mal so richtig testen!
Bisher war ich immer nur 2-3h oder mal einen Tagesritt und v.a. nur mit Schuhen vorne unterwegs.

Pferd:
WB-Mix, 1,59m (also nicht mein Hafi ;))
Hufe - Schuhe:
regelmäßig, eher flach, rel niedrige Trachten, vorne: W-Größe (3W, 2,5W), hinten: Normale Größe (3, 3,5)

Problematik:
hinten dreht er leicht auf einem Huf. Habe sonst immer auf beiden Hinterhufen 3er Schuhe gehabt. Den einen hat er mit (schon im Schritt) runtergedreht. Für den Ritt hab ich mir kurzfristig einen 3,5er organisiert - wenn es nicht geklappt hätte wäre er hinten barhuf gelaufen

Strecke:
3 Tage, gesamt ca. 100km, ca. 8-9h Reitzeit täglich, hauptsächlich Teer (waren 4 Reiter und 2 Kutschen)
v.a. Schritt, teils lange Trabreprisen auf Waldwegen, kurze Galoppeinlagen

Halt:
Voderhufe: tiptop! Kein drehen, kein rutschen, kein verlieren!
Hinterhufe: Problematik war mit dem 3,5er fast vergessen. Hielt gut. 2x runtergedreht weil er sich selber draufgestanden oder schnell auf der HH gedreht! Normal geradeaus etc. kein Problem
Evtl in Zukunft Stripes an dem Huf

Tipp:
Bei neuen Schuhen und vor längerne Ritten Schraubenfestigkeit kontrollieren

Fazit:
Ich bin super zufrieden. Schuhe hielten tadellos, keine Scheuerstellen (neues Gaitermodell), schnell anzuziehen (fast der wichtigste Faktor für mich ;))
Abrieb war nicht übermäßig.

So, seit gestern kann ich mich auch in die Riege der Gloves Besitzer einreihen!

Habe für meinen Wallach Bounty für vorne die 2er, hinten läuft er barhuf.
Problematik bei Bounty ist die Hufform. Er steht vorne sehr flach, was wir aber seit gut einem Jahr mit einer HO nach Biernat bearbeiten und schon deutlich besser geworden ist. Die Gloves passen an sich sehr gut, vorne ist nur recht viel Platz, daher hab ich zusätzlich Straps montiert.

Hier der erste Testbericht:

Am Anfang lief Bounty sehr lustig mit den Schuhen, hatte eine Knieaktion wie ein Spanier.... Aber nach ein paar Metern hatte er sich dran gewöhnt und ging wieder normal. Direkt am Anfang des Geländes musste er über Schotter laufen. Erst zog er wie gewohnt nach rechts auf den Grasstreifen, aber ich zwang ihn über den Schotter zu gehen, damit er merkt, dass es nicht weh tut. Die ersten Schritte waren noch sehr vorsichtig, aber nach kurzer Zeit merkte er, dass es nicht wehtat und lief völlig normal drüber Wir sind eine etwas andere Strecke diesmal geritten, da diese nicht barhuffreundlich ist und ohne Hufschuhe für Bounty undenkbar. Aber jetzt sah die Sache ja anders aus
Die Ponys waren allerdings nicht ganz sooo lauffreudig, aber das lag einfach am Wetter. Schwül-warm bei 27 Grad Den ersten Trab legten wir leicht bergauf hin. Blick nach unten: Hufschuhe sind noch dran Dann gings weiter im Schritt und dort bot sich dann ein wunderschöner Ausblick ins Tal... Den nächsten leichten Anstieg nahmen wir im Galopp. Blick nach unten: Hufschuhe sind noch dran Im Schritt gings dann ein ganzes Stück weiter, erst über einen ebenen breiten Weg, später einen Sandpfad bergrunter. Blick nach unten: Hufschuhe halten auch bergab im Sand Anschließend unter der A3 her und dann wieder rechts durch einen tiefen Sandpfad. Dort trabten wir wieder ein Stück in sehr ordentlichem Tempo. Typischer Blick nach unten: Hufschuhe halten beim Trab im tiefen Sand Danach sind wir neben dem Weg durchs Unterholz über Baumstämme. Auch hier: Hufschuhe halten Kurz vor Zuhause sind wir noch durch den Bach. Dort musste Bounty erstmal seinen Durst stillen. Letzter Blick nach unten: Hufschuhe sind noch dran Im Stall angekommen, erstmal abgesattelt und Hufschuhe ausziehen. Auch hier gings ziemlich fix, wenn man den Gaiter komplett umklappt. Musste allerdings ein wenig Wasser ausschütten, was nach dem Bach drin geblieben ist.
Fazit: Die Schuhe sind klasse, halten absolut was sie versprechen und bin einfach nur super glücklich mit den Teilen

LG Denise